Allgemein

Allgemein / 19. Januar 2023

Das ändert sich im neuen Jahr für Arbeitgeber

Auch wenn das alte Jahr in allen Branchen turbulent verlaufen ist, beginnt das neue Jahr schon wieder mit neuen Regelungen, die alle Unternehmer und Arbeitgeber ab dem 1. Januar 2023 kennen und beachten sollten. Unten habe ich deshalb die wichtigsten Änderungen für Handwerk, Baubranche und Industrie zusammengefasst.

Digitalisierung geht weiter – und bleibt wichtig

Obwohl man im Handwerk die klassischen Büroabläufe häufig so sehr schätzt, dass man sie den digitalen bevorzugt, sieht der Gesetzgeber hier einige Neuerungen vor. Die Informationstechnik soll künftig ein noch wichtigerer Bestandteil vom Büroalltag der Unternehmer werden. Vor allem solche von ihnen, die Mitarbeiter beschäftigen, sind betroffen. Wird beispielsweise ein Arbeitnehmer krank, so schickt er ins Büro keinen gelben Schein mehr, sondern der Arbeitgeber ruft eine digitale Krankschreibung aus dem System der zuständigen Krankenkasse ab. In Sachsen wie deutschlandweit sind die Arztpraxen für den neuen Ablauf vorbereitet.

Auch die Buchhaltung und Revision ist von Änderungen betroffen. So müssen Unternehmer künftig eine elektronische Betriebsprüfung ermöglichen. Hierzu sollen alle Daten für die Rentenversicherung elektronisch übermittelt werden. Vorerst ist auf Antrag allerdings eine Befreiung möglich. Weiterhin müssen Lohnsteuerbescheinigungen der Arbeitnehmer künftig mit deren Steuer-ID versehen werden. Viele Betriebe, auch in der Baubranche machen es bereits so – und andere müssen es jetzt nachholen.

Löhne und Abgaben – was ändert sich hier?

2023 wird der Mindestlohn voraussichtlich nicht steigen: Erst für 2024 ist die nächste Erhöhung geplant. Schon dieses Jahr steigt jedoch die Mindestvergütung für Lehrlinge. Beginnen diese 2023 nämlich ihre Ausbildung, so können sie mit mindestens 620 Euro monatlich rechnen und damit mit 35 Euro mehr als zuvor. Vor allem in der Baubranche sind je nach Art der Tätigkeit auch Tarifverträge für Auszubildende vorhanden. Diese sind auch in Sachsen keine Seltenheit mehr und ihre Bestimmungen zur Bezahlung der Lehrlinge gelten entsprechend weiter.

Wichtig ist auch die Erhöhung der Midijob-Grenze, die 2023 erfolgt. Nun gelten für Gehälter unter 2000 Euro monatlich die Regelungen des Übergangsbereichs, in dem der Arbeitgeber einen höheren Beitrag zur Sozialversicherung leistet als der Arbeitnehmer. Die Bemessungsgrenzen in der Sozialversicherung sind ebenfalls gestiegen. Diese müssen die Unternehmer im Handwerk und in allen Branchen beachten, weil sie als Arbeitgeber für Abführung der Beiträge zuständig sind. In Sachsen ist nach Bestimmungen für den Rechtkreis Ost nun das Einkommen bis zu 7.100 Euro monatlich für die Renten- und Arbeitslosenversicherung beitragspflichtig. Für die Kranken- und Pflegeversicherung liegt die Grenze bei 4.987,50 Euro im Monat.

Wichtig für Handwerk und Baubranche: Die Anfahrt zur Baustelle wird den Mitarbeitern entschädigt

Die Betriebe der Baubranche müssen ihren Mitarbeitern nun die Anfahrtswege entschädigen. Bei täglicher Heimfahrt gilt je nach Entfernung die Pauschale von 6 bis 8 Euro. Falls die Heimfahrten seltener, zum Beispiel wöchentlich stattfinden, gelten die Pauschalen zwischen 9 und 39 Euro. 39 Euro werden allerdings nur bei langen Wegen ab 400 Kilometern fällig: dies wäre zum Beispiel die Entfernung von Görlitz in Sachsen bis Stendal in Sachsen-Anhalt. Ein Tipp für Unternehmer im Handwerk: Diese Kosten am besten gleich bei nächsten Angeboten berücksichtigen.

Ihr Dirk Eckart

Allgemein / 5. Januar 2023

Aus Alt mach Neu

Aus alt mach neu

Wir, die Firma Gemeinhardt Service GmbH, sind ein Ausbildungsbetrieb, in dem unsere Auszubildenden nicht nur lernen Gerüste zu bauen, sondern auch wie man aus alten Materialien neue, wieder nutzbare Dinge schafft.

Als Bauunternehmen nehmen wir unsere gesellschaftliche und ökologische Verantwortung unserer Heimat sehr ernst.

Durch individuelle und vielfältige Förderung Junger Menschen wollen wir einen verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen der Natur erreichen.

Bei unserem letzten Projekt mussten unsere Auszubildenden Ihre handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis stellen, indem sie Sitzbänke, für Geh- und Wanderwege in der Region gebaut haben.

Dabei haben sie von der Idee einer Bank zur Planung bis hin zur Ausführung alles selbst erarbeitet. Auch Arbeiten mit verschiedenen Maschinen (Säge, Bandschleifer,) zu denen unsere Auszubildenden keinen Bezug hatten, kamen zum Einsatz.

Mit vollem Stolz können sie sagen: „Das da ist meine Bank! “

Aufgestellt an einem Platz an der sie nun jeder bestaunen und nutzen kann, ein großartiges Gefühl!

Außerdem haben wir nicht nur einen positiven Nutzen für uns, sondern auch für andere geschaffen und setzten somit ein Zeichen der Mitmenschlichkeit.

Mit diesem und zukünftigen Projekten möchten wir das Selbstbewusstsein der nächsten Generation mit eigener Hand Dinge zu erschaffen stärken und sie für das Handwerk begeistern.

Die Dinge anders, aber besser zu machen, kann lange dauern – und wir stehen erst am Anfang.

Doch: Wir nehmen die Herausforderung an!

Gastbeitrag von Marcus Muschke und Anna Finke

Allgemein / 22. Dezember 2022

Weihnachten und Jahreswechsel – Zeit für Dankbarkeit und Besinnung

Weihnachten und Jahreswechsel – Zeit für Dankbarkeit und Besinnung

Mit frohem Mut und Dankbarkeit im Herzen blicke ich vor Weihnachten auf das vergangene Jahr zurück. Neben allen weltpolitischen und persönlichen Herausforderungen sehe ich hier in Sachsen doch vieles, wofür ich dankbar bin und noch mehr, worauf ich mich im neuen Jahr freue. Das verdanke ich vor allem meiner Familie, meiner Frau, meinen Kollegen im Unternehmen und allen tollen Menschen um mich herum.

2022 – ein Jahr vieler Glücksmomente

Weihnachten in Sachsen, das weckt in mir immer Gedanken an alles, was mir im vergangenen Jahr Freude bereitet hat. Natürlich stehen da an erster Stelle meine Familie und meine Frau, mit der ich einige wundervolle Kurzurlaube verleben durfte. Vor allem aber freue ich mich über unsere Perlenhochzeit. 30 Jahre bin ich nun verheiratet und möchte nicht einen einzigen Tag davon missen – ich weiß nicht, womit ich so viel Glück verdient habe.

Neben meiner liebevollen Familie, tollen Freunden und fantastischen Kollegen im Unternehmen freue ich mich zu Weihnachten auch über ein paar persönliche Höchstleistungen, die mir am Herzen liegen. Mehr als 5000 Kilometer habe ich in diesem Jahr auf meinem Motorrad zurückgelegt. Die Messlatte liegt damit ziemlich hoch für das neue Jahr. Ich freue mich darauf, mit Freunden noch viel mehr wunderschöne Strecken in Sachsen und darüber hinaus zu erleben.

Dankbarkeit für den Augenblick

Zwischen dem alten und dem neuen Jahr liegt der Augenblick. Voller Dankbarkeit blicke ich auf meine Familie in Sachsen. Meinem Sohn und meiner Tochter mit ihrem Mann sowie meinem Enkel sehe ich dabei zu, wie gut sie ihren Lebensweg meistern. Persönlich darf ich mich zudem über einen beachtlichen Erfolg im Unternehmen freuen. Verantwortlich dafür ist nicht zuletzt mein Partner und Mitstreiter Walter Stuber, der mich mit seinen pfiffigen Ideen stets aufs neue bereichert.

Manchmal galoppieren mir auch meine eigenen verrückten Ideen ein wenig davon. Meine Dankbarkeit möchte ich daher auch all jenen Mitstreitern aussprechen, die mich immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen. Euch an meiner Seite zu wissen, ist wahrlich ein tolles Gefühl.

Neues Jahr, neue Herausforderungen, neue Möglichkeiten

Nächstes Jahr warten hier in Sachsen sicherlich unzählige Herausforderungen auf mich, privat und im Unternehmen. Für einige werde ich kreative Lösungen finden, während andere mich auf die Probe stellen werden. Ich weiß aber, dass ich mich zu jeder Zeit auf Euch verlassen kann, meinen Kompass im Leben und persönliches Sicherheitsnetz.

Den weihnachtlichen Glanz vor Augen freue ich mich auf das kommende Jahr mit Euch, meiner liebevollen Familie, meinen treuen Freunden, meinem geduldigen Geschäftspartner sowie allen wundervollen Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten im Unternehmen. Lasst uns gemeinsam 2023 zu einem Jahr voller Freude, verrückter Ideen und persönlicher Erfolge machen.

Ich wünsche Euch gesegnete Weihnachten und ein gesundes neues Jahr.

Euer Dirk Eckart 

Allgemein / 8. Dezember 2022

35 Stundenwoche im Handwerk, ist das möglich?

Handwerk und Freizeit – Ist die 4-Tage-Woche auch in Sachsen denkbar?

Unsere Jugend in Sachsen hat Sehnsucht nach Selbstverwirklichung, nach einer ausgewogenen Work-Life-Balance und nach einem Arbeitsplatz, der ihnen Spaß macht. Eine 4-Tage-Woche im Handwerkscheint den jungen Sachsen die Erfüllung genau dieser Sehnsucht zu versprechen. Funktionieren kann eine Wochenverkürzung aber nur, wenn auch die Rahmenbedingungen stimmen.

Schwierige Suche nach jungen Talenten im Handwerk

Wie schwierig es ist, die Jugend für eine Ausbildung im Handwerk zu begeistern, erfahren Unternehmer in Sachsen täglich neu. Ausbildungsplätze bleiben leer, wenn Abiturienten sich spontan für eine akademische Ausbildung entscheiden. Andererseits suchen kreative Schulabgänger ihre Chancen im Internet als Influencer, Youtuber oder Travel-Blogger.

Dem Rest der Jugend fehlt oft eine genaue Vorstellung davon, wir ein Job im Handwerk überhaupt aussieht. Auch in Sachsen gibt es hier noch viel Aufklärungsbedarf. Erstaunlich vor allem für die ältere Generation ist nur, dass der Jugend heutzutage ihre Freizeit und Selbstverwirklichung oft wichtiger ist, als der Lohn.

Motto der Jugend: erfülltes Arbeitsleben nur mit Freizeit und Spaß

Unsere Nachbarn im Süden machen es uns vor. In Österreich haben bereits viele Betriebe im Handwerk die 4-Tage-Woche eingeführt. Die Arbeitsstunden vom Freitag wandern in den Rest der Woche oder werden mit Abstrichen bei den Urlaubstagen vergolten. Die Regelung kommt gleichermaßen bei der Jugend wie bei älteren Semestern an. Während sie die gewonnene Zeit für Familie und Freizeit nutzen, freut sich der Chef über eine hohe Motivation und gestiegene Produktivität.

Ein erstes Bau-Unternehmen experimentiert sogar damit, nicht nur die Arbeitstage, sondern auch die Arbeitszeit zu reduzieren – bei vollem Lohnausgleich. Diese mutige Entscheidung lässt das Unternehmen auf der Beliebtheits-Skala der Auszubildenden steil nach oben klettern. Viele Augen blicken mit Spannung auf das Ende des Experiments, ob sich die gestiegene Produktivität wirklich die Waage mit der reduzierten Wochenarbeitszeit hält.

4-Tage-Woche auch für Sachsen denkbar?

Eines ist klar: den Erfolg einer verkürzten Arbeitswoche bestimmen zum großen Teil die Mitarbeiter. Durch innovative Regelungen und verantwortungsvollen Umgang mit essenziellen Aufgaben winkt ein Freizeit-Gewinn, den sicherlich jeder Mitarbeiter genießt. Da sich die Welt außerhalb der Firma jedoch noch im 5-Tage-Rhythmus dreht, heißt es Flexibilität zu zeigen.

Eine 35-Stunden-Woche mag sich vor allem rechnen, wenn sie als Durchschnitt auf das gesamte Jahr betrachtet wird. Ein solches Modell wirkt der Winterarbeitslosigkeit entgegen und sichert den eigenen Arbeitsplatz – neben der Freizeit ein wichtiges Argument, vor allem im Handwerk. In jedem Fall ist es ein gutes Zeichen, dass die Work-Life-Balance mittlerweile ein wichtiger Bestandteil jeder Diskussion um Arbeitsplatz-Zufriedenheit ist. Nur so entstehen mit Mut und Einsatzbereitschaft neue Ideen, wie wir Familie, Freizeit und Produktivität in Zukunft noch besser zusammenbringen. 

Allgemein / 24. November 2022

Vereine in Sachsen – Jugend-Sponsoring und Ausbildung passen gut zusammen

Jugend Sponsoring und Ausbildung passen gut zusammen

Körperlich fit und geistig aktiv – das sind wichtige Voraussetzungen für die Ausbildungzum Traumjob. Ein toller Ort, wo unsere Jugend diese Eigenschaften erlangt, sind die Vereine in Sachsen. Wir finden, das gehört unterstützt und greifen daher der C Jugend des SV 29 Gleisbergmit neuer Sportkleidung unter die Arme.

Regionale Unterstützung für unsere aktive Jugend

Sachsen liebt den Fußball. Ein kurzer Blick in die Wikipedia verrät, dass in Sachsen 77 Vereine mit 157.832 Mitgliedern und 6.344 Mannschaften aktiv sind. Beeindruckende Zahlen, vor allem für die sächsische Jugend. Sie erlernen bei ihrem Sport spielerisch jene Softskills, die ihnen später wichtige Vorteile für Ausbildung und Beruf bringen. Teamgeist, schnell auf neue Situationen zu reagieren und körperliche Fitness sind in jeder Branche gefragt.

Doch “von Nichts kommt nichts”, wusste schon William Shakespeare. Vereine brauchen engagierte Trainer, unterstützende Eltern und das Sponsoring durch erfolgreiche Unternehmen. 

Neue Trikots von der GemeinhardtService GmbH

Die Trainer des SV 29 Gleisbergbetreuen mehr als 60 Kinder und Jugendliche bei ihren Trainings und Turnieren, aber auch bei Ausflügen, Wandertagen und Saisonabschlüssen. Der Verein ist dadurch ein bedeutender Bestandteil für das lokale Leben. Die jungen Sportler benötigen jedoch Spielertrikots, Fußbälle, Tornetze, Übungsgeräte und vieles mehr. Sponsoren sind daher stets gern gesehen.

Die Gemeinhardt Service GmbH stellt sich ihrer regionalen Verantwortung. Wir gaben der Fußball-C-Jugend des Vereins daher Spielertrikots mit Hosen und Stutzen, die unseren jungen Fußballern aus Sachsen hoffentlich Glück bei all ihren Spielen bringen. Als Dank überreichte uns der SV 29 Gleisbergeinen Vereinsschal, der in unserer Schauvitrine einen Ehrenplatz erhält.

Sponsoring mit positivem Nebeneffekt

Mit ein wenig Glück entfaltet unser Sponsoring einen positiven Nebeneffekt. Viele Jungen und Mädchen der C-Jugend stehen an der Schwelle ihrer Ausbildung. Aktive Team-Spieler die verstehen, miteinander gemeinsame Ziele zu erreichen, sind genau die zukünftigen Azubis, die wir uns in unserem Handwerk wünschen. Vielleicht findet so der eine oder andere Interesse an uns und beginnt eine Ausbildung als Gerüstbauer.

Von den Vorteilen kann auch der Mannschafts-Trainerberichten. Er war vor seiner Laufbahn als Mathematiklehrer an der Mittelschule Geschwister Scholl Auszubildender bei der Gemeinhardt Service GmbH. Ihm und seinem jungen Team wünschen wir viel Erfolg in der kommenden Saison und weit darüber hinaus.

Euer Dirk Eckart