Allgemein

Allgemein / 7. April 2022

Unendliche Wertschätzung für 25 und 20 Jahre im Unternehmen

Walter Stuber, Dirk May und Dirk Eckart

Jens Mann und Dirk May - zwei außergewöhnliche Mitarbeiter in unserem Gerüstbau-Unternehmen, deren Karriere wir in unserem Handwerk mittlerweile in Jahrzehnten messen. Seit 25 und 20 Jahren halten sie uns als staatlich geprüfter Gerüstbau Kolonnenführer und als Projektleiter für Spezialgerüste die Treue. Unsere Wertschätzung und Dankbarkeit für diese außerordentlichen Menschen sind grenzenlos.

Verantwortungsvolle Mitarbeiter – das Fundament in jedem Handwerk

Dass ein Unternehmen gut durch schwierigen Zeiten kommt, ist bei Weitem keine Selbstverständlichkeit. Mut, Kapital, Unternehmerisches Geschick – das alles zählt wenig im Vergleich zu dem, was engagierte, smarte und einsatzfreudige Mitarbeitern leisten. Sie bilden das Fundament und Rückgrat für jedes Unternehmen, im Gerüstbau wie in jedem anderen Handwerk.

Zwei außergewöhnliche Mitarbeiter, Jens Mann und Dirk May, habe sich für eine Karriere im Gerüstbau entschieden. Für den Gerüstbau gaben sie ihr Herzblut, ihre Muskelkraft und vor allem ihren Verstand. Heute sind beide seit 25 und 20 Jahren im Unternehmen und haben damit einen Meilenstein gesetzt, der ihr Talent, ihre Zielstrebigkeit und vor allem ihre Zuverlässigkeit dokumentiert. Aus Dankbarkeit und Wertschätzung rücken wir heute die beiden Stützen des Unternehmens ins Rampenlicht.

Jens Mann - Karriere  vom  Lagerarbeiter  zum  Kolonnenführer

Gerade einmal 19 Jahre alt war Jens Mann, als er im April 1997 bei uns als Lagerarbeiter anfing. Zielstrebig und verantwortungsbewusst bildete er sich für seine Karriere weiter, bis er staatlich geprüfter Gerüstbau Kolonnenführer wurde. Sein Engagement für unser Unternehmen ist bemerkenswert, weswegen er heute als Vorarbeiter den Gerüstbau-Nachwuchs fit für die Aufgaben unserer Zeit macht.

Auf den Baustellen versteht er sein Handwerk. Verantwortlich für die technischen Aufgaben und konstruktiven Projekte behält er stets den Überblick, auch wenn es um die Durchsetzung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes geht. Als Bindeglied zwischen Baustelle, Gerüstbauer und Bauleitung bringt ihn kaum etwas aus der Ruhe, nicht einmal, wenn ihn eine Sturmflut für Tage auf der Insel Borkum gefangen hält.

Dirk May - Projektleiter für Spezialgerüste

Für Dirk May begann seine Karriere in unserem Unternehmen im März 2002 als Gerüstbauer und Kolonnenführer. Mit Kompetenz und Verantwortungsgefühl bewies er schnell, dass er sein Handwerk versteht und jeder Herausforderung gewachsen ist. Heute verantwortet er den gesamten Bereich Sachsen, inklusive zahlreicher Sondergerüste wie der Albertbrücke in Dresden, der Talsperre Lehnmühle und dem MDR Hörfunkgebäude in Halle.

Über seine Karriere im Handwerk hinaus, ist Dirk May für unser Unternehmen auch in weiteren Bereichen unentbehrlich: ihm obliegt die wichtige Werkzeug- und Fahrzeugverwaltung. Dass er daneben noch Zeit für seine Frau, seine drei Kinder, seine Angel-Leidenschaft sowie der Restauration eines alten Motorrads JAWA 350 hat, erscheint unbegreiflich.

Walter Stuber, Dirk May und Dirk Eckart

Dankbarkeit vom ganzen Herzen

Natürlich drücken wir beide, Walter Stuber und ich, Dirk Eckart, den beiden Jubilaren unseren Dank persönlich im Unternehmen aus. Auf das Engagement, die Treue und manchmal auch die Opferbereitschaft dieser beiden Mitarbeiter sind wir jedoch ausgesprochen stolz. Aus diesem Grund halten wir es für angebracht, nicht stillschweigend zum Business-as-usual zurückzukehren, sondern hier im Blog öffentlich von unserer Wertschätzung zu erzählen.

Wir sind für jede Minute dankbar, welche Jens Mann und Dirk May dem Unternehmen gespendet haben. Sie sind zwei wichtige Säulen, auf denen der Erfolg des Unternehmens basiert. Danke.

Ihr Dirk Eckart 

Allgemein / 24. März 2022

Sichtbarkeit im Handwerk: Messe-Präsenz als Erfolgsrezept

Jeder Schulabgänger in  Sachsen  steht vor der gleichen Frage: was jetzt? Wähle ich eine Lehre im  Handwerk , versuche ich mich als  Vollzeit-Influencer  oder flüchte ich mich in ein Studium, was ja irgendwie dem bekannten Schulalltag ähnelt? Im  Handwerk  bietet ein  Messe -Besuch die perfekte Gelegenheit, mehr über die unendlichen Möglichkeiten der verschiedenen Berufsfelder zu erfahren – sofern Unternehmen sich auf der  Messe  präsentieren.

Teuer, mühsam aber lohnenswert

Ja, so ein  Messe -Auftritt ist für jedes Unternehmen eine Herausforderung. Er ist mit erheblichem Zeit- und Kostenaufwand verbunden, bindet wichtige  Mitarbeiter-Ressourcen  und will sorgfältig geplant sein. Im Vergleich zum Nutzen ist dieser Einsatz jedoch gering.

Wie würden Sie die  Sichtbarkeit  eines Unternehmens bewerten? Hat ein Unternehmen ohne  Sichtbarkeit  bei den Kunden überhaupt eine Chance? Wohl eher nicht. Wenn die Kunden aus Unwissenheit am Unternehmen  vorbeilaufen , ist das Ende vorprogrammiert. Gleiches gilt vor allem im  Handwerk , wenn die Auszubildenden ausbleiben.

Viele Schüler schauen sich erst am Ende ihrer Schullaufbahn zum ersten Mal um, was der Arbeitsmarkt an  Ausbildungsberufen  zu bieten hat. Dieses kurze Zeitfenster nutzen kluge Unternehmen in  Sachsen  durch  Messe -Auftritte und gezieltes Ansprechen der Interessierten, um ihren Bedarf an Fachkräften zu decken. Den restlichen Unternehmen bleibt nur das Jammern über den Mangel an Nachwuchs.

Aus dem Blickwinkel der Azubis in  Sachsen

Ja, wir  Sachsen  bezeichnen uns gerne und zurecht als schlau oder gescheit. Allwissend sind jedoch die wenigsten von uns. Warum sollten wir daher von jungen Berufsanfängern erwarten, dass sie jeden einzelnen Beruf im  Handwerk  kennen? Viele Berufe in  Sachsen  kennen auch wir gerade einmal dem Namen nach, ohne zu wissen, was genau dahinter steckt. Oder können Sie auf Anhieb sagen, was die tägliche Arbeit für einen

Hafner

Sattler

Kürschner

Gerüstbauer

Bauzeichner

Drahtzieher

Wasserbauer

Metallbildner

Flechtwerkgestalter

Vermessungstechniker

beinhaltet? Das aber müssen Auszubildende wissen, die vielleicht ihr ganzes Leben lang in einem dieser Berufe arbeiten und glücklich werden möchten.

Sichtbarkeit  bedeutet Qualität

Großen Nutzen ziehen vor allem Unternehmen im  Handwerk  aus ihrem  Messe -Auftritt . Durch die gesteigerte  Sichtbarkeit  finden Auszubildende zu den Betrieben in  Sachsen , die hoch motiviert und mit Enthusiasmus ihre Ausbildung begleiten. Auf  Berufsmessen  erhalten sie einen Eindruck davon, wie aufregend, interessant und manchmal auch fordernd das  Handwerk  ist.

Beispiele der praktischen Arbeit sowie persönliche Gespräche mit Handwerkern, die ihren Beruf seit Jahren mit Freude ausführen, sind kaum durch irgendetwas zu ersetzen. Unternehmen in  Sachsen  sind gut darin beraten, diesem wichtigen Instrument zur  Mitarbeiter-Suche  einen hohen Stellenwert einzuräumen. Selten ist das praktische Erleben so wichtig, wie im  Handwerk .

Ihr Dirk Eckart 

Allgemein / 10. März 2022

Duale Ausbildung -das europaweite Erfolgsmodell

Duale Ausbildung

Duale Ausbildung - das europaweite Erfolgsmodell

Auszubildende in Sachsen haben gut lachen. Sie dürfen ihre Ausbildung als Duale Berufsbildung absolvieren. Sofortiges Geldverdienen, hervorragende Qualifikation und super Weiterbildungsmöglichkeiten – kein Wunder, dass ganz Europa auf das Erfolgsmodell schaut. Einzig für Betriebe im Handwerk würden sich viele Unternehmen mehr Unterstützung wünschen.

Duale Berufsbildung – Lehre kombiniert Praxis und Theorie

In der Dualen Ausbildung erlernen Auszubildende ihre Fachkenntnisse getrennt nach Praxis und Theorie. Die praktischen Berufsfähigkeiten für ihr Handwerk erlernen junge Sachsen direkt im Unternehmen, perfekt auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt.

Das theoretische Grundwissen bekommen die Auszubildenden in einer Berufsschule vermittelt, wo sich der Unterricht am Rahmenlehrplan der Kultusministerkonferenz orientiert. Der Rahmenplan ist so strukturiert, dass die Duale Berufsbildung vom Niveau her jedem Jugendlichen oder Erwachsenen möglich ist, der mindestens über einen Hauptschulabschluss verfügt.

Für gesteigerte Flexibilität sorgt vor allem, dass die Unternehmen entscheiden, ob die zweigeteilte Lehre als Blockunterricht oder in Teilzeitform erfolgt. Im ersten Fall erhalten Auszubildende Ihr Theoriewissen mehrere Wochen am Stück, um sich danach ganz auf die Praxis zu konzentrieren. Bei der Teilzeitvariante erfolgt ein regelmäßiger Wechsel zwischen dem Schulunterricht und der praktischen Lehre im Unternehmen.

Gewaltige Vorteile für die Auszubildenden

Das Duale Ausbildungssystem in Sachsen ist beliebt. Wo einst Familien für ihre Kinder viel Geld zahlen mussten, um ihnen eine Lehre im Handwerk zu ermöglichen, bekommen heute die Auszubildenden selbst eine Vergütung. Die Kosten der Berufsschulen trägt das Land Sachsen, während Unternehmen für die betrieblichen Kosten und die Ausbildungsvergütung aufkommen.

Azubis erhalten sofort eine echte Hands-on-Ausbildung, bei der sie wissen, wofür sie lernen. Sie stellen einen Zusammenhang her, was das theoretische Wissen für die Praxis bedeutet. Schwierigkeiten in der Theorie dürfen sie durch praktische Leistungen ausgleichen.

Dieses frühe Heranführen an das Berufsleben gibt den Azubis einen hervorragenden Einstieg in die qualifizierte Erwerbstätigkeit, hohe Übernahmechancen und die besten Voraussetzungen auf dem Arbeitsmarkt.

Unternehmen oft allein gelassen

So vorteilhaft die Duale Ausbildung auch für die Auszubildenden in Sachsen ist, so schwierig haben es Unternehmen, ihre Lehrstellen zu füllen. Viele Ausbildungsplätze bleiben im Handwerk unbesetzt. Es hängt an den einzelnen Betrieben, um geeignete Azubis zu werben. Auch die hohen Kosten und formalen Anforderungen tragen wenig zur Motivation bei. Hier würden sich viele Handwerk-Betriebe eine Erleichterung wünschen.

Hinzu kommt, dass sächsische Unternehmen auf die Leistungen der Berufsschulen angewiesen sind. Diese sind aber nicht immer ausreichend ausgestattet oder es fehlt ihnen an qualifizierten Lehrkräften. Da wundert es wenig, wenn Berufsschüler manchmal demotiviert sind und Schwierigkeiten beim Erlernen des benötigten Grundwissens haben. Eine Ausbildungsvergütung allein reicht für die Motivation nicht aus.

International beachtetes Modell

Für das Handwerk in Sachsen bleibt die Duale Ausbildung dennoch ein Erfolg. Das System genießt eine hohe gesellschaftliche Akzep10tanz und ist ein wichtiger Grund für die niedrige Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland. Wirtschaftlich gesehen trägt die duale Berufsbildung maßgeblich zur Deckung des Fachkräftebedarfs bei.

Da wundert es wenig, dass aus einem Altersjahrgang mehr als die Hälfte diesen interessanten Weg für ihre Lehre wählen. Die positiven Erfahrungen und hervorragenden Weiterbildungsmöglichkeiten für einen Fachabschluss, eine Meister-Prüfung oder das Ergänzungsstudium tragen zusätzlich zum guten Ruf bei. Unsere Nachbarn in ganz Europa schauen bereits interessiert auf unser Ausbildungssystem.

Ihr Dirk Eckart

Allgemein / 24. Februar 2022

Kinder die nichts dürfen…..

Kind spielt am Blumenbeet

Kindheit und Erziehung - eine Frage des Stils

“Kinder, die nichts dürfen, werden zu Erwachsenen, die nichts können.” Kürzlich stolperte ich über dieses Sprichwort und konnte dieser Lebensweisheit voll und ganz zustimmen. Vor allem, weil die Weisheit nicht nur auf die Erziehung während der Kindheit zutrifft, sondern auch auf die Ausbildung im Handwerk.

Auch aus Fehlern lernen

Sprichwörter sind faszinierend, weil sie in der Lage sind, eine komplexe Thematik in wenigen Wörtern zu kondensieren. Wie ein mentaler Anker halten sie meine Gedanken beim Thema und geben meinem Gehirn Zeit, tiefer über den dahinter verborgenen Sinn (oder Unsinn) nachzudenken.

Im oben genannten Sprichwort steckt viel mehr, als mir auf den ersten Blick bewusst war. Natürlich wollen wir unserem Nachwuchs jede Freiheit gewähren. Bedeutet das auf der anderen Seite, dass wir auf Erziehung zum Wohl der Entwicklung verzichten müssen? Nein, meine ich, denn auch negative Erfahrungen sind ein wichtiger Bestandteil der Erziehung. Vor allem bei der Ausbildung im Handwerk sehe ich immer wieder, dass Jugendliche oft mehr aus Fehlern lernen, als wenn wir ihnen überall den Weg ebnen und sie übermäßig vor Gefahren beschützen.

Strenge oder Freiheit?

“Kinder, die nichts dürfen, werden zu Erwachsenen, die nichts können.” Wenn ich meinem Kind autoritär vorschreibe, wie es sich zu verhalten hat, raube ich ihm durch diese Art der Erziehung alle Freiheit für eine eigenständige Entwicklung.

Auf der anderen Seite raube ich meinem Nachwuchs durch Gewährung aller Freiheiten die Möglichkeit, wichtige soziale Kompetenzen zu entwickeln. Im Umgang mit Freunden, Mitschülern und Spielkameraden, selbst bei der Ausbildung im Handwerk, holt sich ein junger Mensch manchmal auch ein emotionales blaues Auge.

Einschränkung der Handlungsspielräume oder komplette Autonomie? Welche Art der Erziehung beeinflusst die psychosoziale Entwicklung positiv? Was muss ein Mensch während der Kindheit lernen, damit es später in Ausbildung, Beruf und Privatleben erfolgreich ist?

Mein Weg: Aufmerksamkeit und Kommunikationsbereitschaft

Es kostet viel Mut, in der Kindheit oder der Ausbildung zum Handwerk eigene Problemlösungen zu suchen. Doch auf Eltern und Ausbilder benötigen Mut, dem Nachwuchs diese Freiheiten einzuräumen. Sie benötigen Zurückhaltung und Selbstdisziplin, wenn sie jungen Menschen erlauben, Fehler zu machen und daraus zu lernen.

Statt Verboten und strikten Regeln sehe ich eine erfolgreiche Herangehensweise in der Kommunikation. Ich bringe meinem Gegenüber stets Respekt entgegen, indem ich aufmerksam zuhöre, Verständnis aufbringe und klar formuliere. Innerhalb von klaren Handlungsgrenzen soll sich jeder frei entfalten, auch wenn ich mich in der einen oder anderen Situation manchmal etwas zurückhalten muss.

Balance aus Unterstützung und Freiheit

Im Handwerk ist der goldene Mittelweg häufig der Beste. Gleiches gilt für junge Menschen in Kindheit oder Ausbildung. Wer auf der Suche nach dem eigenen Weg ist, braucht Freiheiten, um seine Talente und Vorlieben kennenzulernen. Unterstützung und Respekt bewirken mehr, als Verbote oder passives Zuschauen. Unser Nachwuchs wird so den besten Weg finden.

Allgemein / 10. Februar 2022

Mühsames Internet: Gerüstbau im Wikipedia

Mut zahlt sich aus. Gegen den Widerstand der selbsternannten Internet-Wächter haben wir unser Handwerk in die Wikipedia gebracht. Vom Gerüstbau aus verlinkt die Online-Enzyklopädie nun auf den neuen Artikel über den Spezialgerüstbau, illustriert mit Bildern der Gemeinhardt-Projekte.

Wikipedia - die Internet-Enzyklopädie zum Mitmachen?

Sie zählt zu den fünf meistbesuchten Seiten im Internet. Die Wikipedia hat den Weg revolutioniert, wie wir mit Wissen im Internet umgehen. Wiki ist das hawaiianische Wort für schnell und der schnelle Zugang zum Wissen ein Hauptanliegen des gemeinnützigen Projekts. Jeder darf mitschreiben, Artikel über Handwerk, Gerüstbau oder die Lieblingsserie im TV verfassen. Mittlerweile umfasst die Wissensdatenbank mehr als 56 Millionen Artikel, 2,5 Millionen davon im deutschsprachigen Teil.

Auch die Gemeinhardt Service GmbH wollte ihren Beitrag zu dem gewaltigen Wissensschatz im Internet beitragen. Gar nicht so einfach, wie sich herausstellte, denn das regelkonforme Verfassen von Artikeln ist ein schwieriges Handwerk. Dabei sind es weniger die Regeln, als selbsternannte Wiki-Wächter, die neuen Autoren den Weg versperren.

Dramatischer Autorenschwund

Wie schwierig es ist, einen Artikel in der Wikipedia unterzubringen, spüren vor allem neue Autoren. Voller Energie schreiben sie ihre Artikel, nur um dann verbal angegriffen zu werden, sie hätten sich nicht an Regel x oder Regel y gehalten. Viele geben entmutigt auf und verzichten auf das Mitmachen an dem sinnvollen und eigentlich kooperativen Projekt.

Hinzu kommt, dass eine große Zahl einstmals aktiver Autoren in einem neuen Lebensabschnitt angekommen sind. Im mittleren Alter kümmern sie sich lieber um Familie, Beruf und andere Hobbys, als ihre wertvolle Zeit dem Gemeinschaftsprojekt zu spenden. Und so schrumpft seit 2006 die Autorenschaft stetig.

Mut fassen und durchhalten

Wir haben dennoch Mut gefasst und den Spezialgerüstbau in die Wikipedia gebracht. Unser Handwerk liegt uns schließlich am Herzen. Weil wir aus dem Gerüstbau-Handwerk kommen, wurde unser Aufklärungsbedürfnis fälschlicherweise als Eigenwerbung angesehen. Am Ende konnten wir uns jedoch gegen das häufige Zurücksetzen des Artikels durchsetzen und den Spezialgerüstbau auf eine Art präsentieren, welche auch die Artikel-Wächter akzeptierten.

Neue Mitarbeiter und Kunden, die mit ihren Fragen zum Spezialgerüstbau auf uns zukommen, können wir jetzt schnell und einfach auf die Wikipedia verweisen. Dort lernen sie, was unser Handwerk ihnen alles bietet und mit welchen Gerüsten wir die große Vielfalt an Gerüstbau-Herausforderungen meistern. Wieder einmal haben wir gelernt, dass sich mutiges Durchhalten am Ende auszahlt.

Vor allem aber freut uns, dass Bilder von unseren Baustellen als Beispiele dafür dienen, wie facettenreich und interessant die Arbeit im Spezialgerüstbau ist. Allein dafür hat sich das Durchhalten gelohnt.

Ihr Dirk Eckart