Allgemein / 21. Juli 2022

Dresscode im Beruf beachten – so gelingt ein stilsicherer Auftritt

Dresscode im Beruf

Es ist nicht schwierig, den Dresscode im Berufsleben bei der Kleidungswahl zu berücksichtigen und stellt eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Karriere dar.

Die Bedeutung des Dresscodes

Ob in einer vornehmen Bank, in einem Versicherungsunternehmen, in einem Bildungsinstitut oder im Handwerk - überall, befolgen Mitarbeiter einen Dresscode. In der Regel handelt es sich dabei um eine stillschweigende, über Jahre entstandene Verständigung der Branchen- beziehungsweise Unternehmensangehörigen, welche Kleidung im beruflichen Alltag angemessen ist und welche nicht. Diese ungeschriebenen Regeln grenzen eine Berufsgruppe von anderen ab und schaffen ein gewisses Zusammengehörigkeitsgefühl im Team. Kunden, Lieferanten und die allgemeine Öffentlichkeit erwarten, dass die Mitarbeiter in einer bestimmten Weise gekleidet sind. Entsprechen diese den Anforderungen, gelten sie als kompetent und seriös.

Der Dresscode in der Finanzbranche

Hier wird immer noch viel Wert auf formelle Kleidung gelegt: Dementsprechend tragen Damen ein Kostüm oder Hosenanzug, auch ein Etuikleid mit Blazer gilt als korrekt. Herren sind mit einem Anzug in einer dunklen Farbe, bevorzugt in Anthrazit, Schwarz oder Marine gut beraten. Während Damen sowohl edle Shirts als auch Blusen unter dem Blazer tragen können, kommen für Herren nur Hemden infrage. Dabei sollten beide Geschlechter auf die Farben Weiß und Hellblau setzen, Damenoberteile dürfen auch andere dezente Farbtöne oder ein ebensolches Muster zeigen. Apropos Krawatte: In diesen Branche ist sie ein absolutes Must-have. Idealerweise entscheiden sich Männer für einfarbige oder klein gemusterte Exemplare in klassischen Farben. Exklusive Lederschuhe und -Gürtel in zeitlosen Farben runden das Outfit ab.

Der Dresscode im Handwerk und Handel

Natürlich tragen Personen, die ein Handwerk aktiv ausüben, geeignete Arbeitskleidung. Andere Mitarbeiter, die beispielsweise in einem Team in der Verwaltung oder im Vertrieb im Handwerk arbeiten, sollten sich legerer anziehen als in der Finanzbranche. Das Gleiche trifft für Mitglieder in einem Team im Handel zu. Bei Männern ist eine Krawatte hier nicht mehr erforderlich und wirkt ”too oldschool”. Sie sehen in einer Kombination aus Stoffhose oder gleichmäßig gefärbter Jeans mit Sakko und Hemd oder Shirt perfekt aus. Weibliche Mitarbeiter können sich in diesen Wirtschaftszweigen wie die männlichen Team Mitglieder anziehen oder Röcke und Kleider zu Blusen, eleganten Strickjacken und Blazern tragen. Doch auch hier sollte das Outfit niemals grell, bunt oder aufdringlich wirken. Vollkommen verpönt ist sowohl im Handwerk als auch im Handel Kleidung, die viel Haut zeigt. Tiefe Ausschnitte, kurze Hosen oder Röcke sind ebenso tabu wie schulterfreie Tops.

Anfängerfehler vermeiden

Beim Berufseinstieg wählen viele junge Mitarbeiter zu exklusive Kleidung und Accessoires aus. Ein teurer Designer-Anzug ist beispielsweise im Handwerk  fehl am Platz. Durch dieses ”Overdressing” machen sich Betroffene selbst zu Außenseitern. Aus diesem Grund sollten sich Neulinge bei Unsicherheiten an den anderen Mitgliedern in ihrem Team orientieren beziehungsweise sie einfach nach den in der Abteilung geltenden Kleiderregeln fragen.

Ihr Dirk Eckart

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