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Allgemein / 8. Juli 2019

Irgendwann… war Anfang Juni

motorrad

Vor kurzem schrieb ich davon, meinen langgehegten Männer-Traum zu verwirklichen. Irgendwann wollte ich mir die Zeit nehmen, im Urlaub mit meinem guten Freund auf dem Motorrad durch Tirol zu brausen. Alpenpanorama, steile Serpentinen und kühle Bergluft – das alles lag nach fünfjähriger Planung nun vor mir. Doch wie das Leben so spielt, das Schicksal hatte eigene Pläne.

Der lang geplante Männer-Traum

Ich wollte mir einen Traum verwirklichen, etwas tun, worauf ich seit Jahren zugunsten der Firma verzichtet habe. Wir alle haben unsere geheimen Leidenschaften, die uns auf unerklärliche Weise glücklich machen. Meine verborgene Leidenschaft ist eine Suzuki Bandit 1200, mein Motorrad, das ich viel zu selten ausfahre.

Um so aufgeregter war ich, als endlich die Zeit nahte, mit meinem Freund Leo einen Urlaub in den Bergen Südtirols zu verbringen – nur zwei Männer, ihre Motorräder und die kurvigen Passstraßen in Tirol. Am Sonntag, den 2. Juni 2019, luden wir unsere heißen Öfen auf den Transporter und fuhren Richtung Süden. Unser Abenteuer konnte beginnen.

Urlaub in Tirol

Nach 660 Kilometern erreichten wir bei strahlendem Sonnenschein Pfulters Pension Wiesenhof, unser Ziel in Tirol. Schnell die Zimmer bezogen, die Motorräder ausgeladen und bei einem Bier den Stau auf der A99 vergessen. Unser Urlaub hatte begonnen.

Unser Abendbrot nahmen wir bereits in Südtiroler Gastfreundschaft ein, in der Sachsenklemme Andreas Hofer Bräu. Dass der Name schon bald eine tiefere Bedeutung für uns bekommen würde, ahnten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Wir waren zwei Männer mit ihrem Motorrad, die Ihr Abendessen und die anschließende Fahrt durch das Eisacktal genossen.

Die erste Ausfahrt

Montag ging es für uns Männer los: raus aus den Federn, Frühstück gegessen und rauf auf die Motorräder. 30 Kilometer entfernt erwartete uns in 2094 Metern Höhe der Jaufenpass. Mit seinen scharfen Kurven und idyllischen Rastplätzen zieht der Alpenpass viele Biker an. Doch Leos Motorrad mochte die Anstrengung nicht und geriet ins Stottern. Wasser tropfte aus dem Motor.

Auf dem Weg nach St. Leonhardt fiel auch noch der Lüfter aus. Als echte Männer überbrückten wir den Defekt mit einem Kabel aus dem nächsten Autohaus und hofften das Beste. Leider blieb die Hoffnung unerfüllt und schnell wurde klar, dass uns nur eine Werkstatt helfen konnte. So fuhren wir mit Kühlstopps durch Tirol, erst nach Meran und dann nach Bozen.

Ein unbehebbares Problem

Vielleicht hätten wir am Vortag eine andere Gaststätte aufsuchen sollen, denn jetzt steckten zwei Sachsen in der Klemme. Am späten Nachmittag stand fest: eine kurzfristige Reparatur ist unmöglich, unser Motorrad-Urlaub in Tirol ist am Ende. Niedergeschlagen holen wir den Transporter, laden die Motorräder ein und essen noch einmal in der Sachsenklemme.

Wir hatten uns so sehr auf den Motorrad-Urlaub gefreut, wollten zweirädrig die Berge von Tirol erobern. Gegen die Tücken der Technik waren wir jedoch machtlos. Unser Glück bestand nur darin, dass wir mit dem Transporter angereist sind und nicht die ganze Anfahrt zweirädrig in Angriff nahmen. So blieben wir mobil und konnten trotz Technikversagens die Schönheit der Südtiroler Alpen genießen.

Urlaub zwischen tiefen Tälern und schroffen Felsen

Die Freude auf gemeinsame Bike-Touren mag getrübt gewesen sein. Die atemberaubenden Berge der Dolomiten gaben jedoch ihr Bestes, uns die Motorprobleme vergessen zu lassen. Am Dienstag erkundeten wir mit dem Transporter die 2999 Meter hohen Drei Zinnen, den 3205 Meter hohen Punta Sorapis und viele weitere der schroffen Riesen. Auf dem 2325 Meter hohen Monte Piano nahmen wir sogar an einer waghalsigen Jeeptour durch den übriggebliebenen Schnee teil. So sportlich wie einige Radfahrer auf den Passstraßen waren wir jedoch nicht.

Unsere körperliche Ertüchtigung verlagerten wir auf den Mittwoch. Eine Seilbahn brachte uns auf den Rosskopf, wo wir teils verschneiten Wanderwegen zur Ochsen- und zur Kuhalm folgten. Danach ging es durch begehbare Flusstäler in Gilfenklamm, über kleine Brücken und schmale Stiege. Der Temperaturunterschied zwischen den verschneiten Almen und den 33 Grad im Tal war schon gewaltig. Da war es wichtig, sich mit Südtiroler Jausen und frisch gezapftem Bier bei Kräften zu halten.

Fazit:

Es mag vielleicht nicht das Motorrad-Abenteuer gewesen sein, das wir geplant hatten. Aber eine echte Männer-Freundschaft verkraftet solche Wendungen. Wer nach Vorne schaut, hat mehr vom Leben und lässt Negatives hinter sich. Ich habe unsere Reise so genossen, wie sie war und freue mich auf viele weitere Fahrten mit Leo.

Dirk Eckart

Allgemein / 17. Juni 2019

Karrieremeilenstein – mein erstes eigenes Büro

Karrieremeilenstein - mein erstes eigenes Büro

Meinen beruflichen Erfolg messe ich, wie wohl jeder Unternehmer, an ganz persönlichen Meilensteinen. Begonnen mit der Übernahme der Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH über die ersten eigenen Aufträge bis zu der Vernetzung im Business Network International (BNI) habe ich viel erreicht. Bei aller Leidenschaft für den Gerüstbau blieb mir am Arbeitsplatz bisher eines verwehrt: ein eigenes Büro. Umso mehr freue ich mich, nun auch dieses Ziel erreicht zu haben.

18 Jahre für die Firma

Auf dem Weg zum ersten eigenen Büro liegt ein langer, manchmal steiniger aber immer erfüllender Pfad hinter mir. Seit 18 Jahren setze ich mich mit Leidenschaft für die Firma ein und habe manche Opfer für den von mir geliebten Arbeitsplatz erbracht. Immer wieder haben mir meine Familie, meine Freunde und meine Kollegen bei BNI bewiesen, dass der Arbeitsplatz es wert ist.

Als junger Unternehmer bin ich viele Kompromisse eingegangen, habe mir Schreibtisch und Räume mal mit meinem Bauleiter und mal mit meinem Geschäftspartner geteilt. Für mich war das eine Selbstverständlichkeit. Wir klagen nicht, wir packen an.

Die Freude, nach 18 Jahren erstmals eigene vier Wände um meinen Schreibtisch herum anzuschauen, lässt sich für mich nur schwer in Worte fassen. Es fühlt sich an wie die Belohnung für die Arbeit, der ich mit Leidenschaft nachgehe.

Ein ehemaliger Besprechungsraum

Ich habe meinen Arbeitsplatz in einen separaten Raum verlegt. Das bedeutet aber nicht, dass ich als Unternehmer plötzlich das Geld zum Fenster hinauswerfe. Hinter dem Umzug stehen die klaren, nüchternen Überlegungen von einem Unternehmer, der weiß, dass die Arbeitsbedingungen Einfluss auf die Produktivität haben.

Wenn ich die Tür hinter mir schließe, habe ich die nötige Ruhe für meine Geschäftsführertätigkeiten. Das kommt meiner Arbeit, der Firma und am Ende den Mitarbeitern zugute. Für diese Ruhe haben wir mithilfe von guten Kontakten aus dem BNI einen ehemaligen Besprechungsraum umgebaut. Parallel dazu schufen wir einen neuen, größeren Besprechungsraum, der unseren gewandelten Erfordernissen besser entspricht.

Vernetzung zahlt sich aus

Meine Aktivitäten im BNI haben sich auch diesmal bezahlt gemacht. Im Netzwerk fand ich schnell vertrauenswürdige Partner, die für ihren jeweiligen Beruf eine ähnliche große Leidenschaft mitbringen. Sie habe ich mit den Malerarbeiten, Beschaffungen der Büroeinrichtung, dem Sonnenschutz und anderen Arbeiten beauftragt. Stolz konnte ich so mein erstes eigenes Büro in kürzester Zeit beziehen.

Kommen Sie gern auf eine Tasse Kaffee und einem guten Gespräch vorbei. Ich freue mich darauf, Ihnen meinen neuen Meilenstein vorzustellen.

Ihr Dirk Eckart

Allgemein / 1. Juni 2019

Meine Familie – Rückgrat, Herz und Liebe meines Lebens

“Das Erste, das der Mensch im Leben vorfindet, das Letzte, wonach er die Hand ausstreckt, das Kostbarste, was er im Leben besitzt, ist die Familie.”

Was Gesellenvater Adolph Kolping bereits im 19. Jahrhundert erkannte, erlebe ich täglich aufs Neue, durch meine Frau, meine Tochter und meinen Sohn. Mit ihnen an der Seite habe ich die Energie, die Geschicke des Lebens und alle Herausforderungen im Beruf erfolgreich zu bewältigen. Sie sind der Rückhalt, den kein Geld der Erde ersetzen kann.

Die Leidenschaft, die Leiden schafft

Geboren am 10.01.1967 begann ich meinen beruflichen Werdegang als Baufacharbeiter und bin seit dem 18. Lebensjahr Gerüstbauer aus Leidenschaft. Jene Hingabe zu dieser oft anstrengenden Tätigkeit bestimmte die Höhen und Tiefen in meinem Leben wie kaum ein anderer Einfluss.

2001 übernahm ich als Geschäftsführer und Gesellschafter die Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH und lud mir damit mehr Arbeit auf, als ich zu diesem Zeitpunkt erahnen konnte. Erst mit den Jahren erlernte ich die Fähigkeiten und Kenntnisse, die ein erfolgreicher Unternehmer mitbringen sollte. Das führte so weit, dass ich 2010 nur knapp an einer Insolvenz vorbei rutschte, mit 500.000 Euro unbezahlter Rechnungen und einem gewaltigen Stresslevel.

Die berufliche Krise konnte ich überstehen und die Firma zusammen mit meinem treuen Geschäftspartner Walter Stuber langsam wieder auf den Erfolgskurs zurücksteuern. Meine Gesundheit blieb jedoch als Spätfolge des Stresses ein Opfer der schwierigen Zeiten, sodass ich 2014 am offenen Herzen operiert werden musste.

Aufstieg und Rückhalt

Die großen beruflichen Herausforderungen und die gesundheitlichen Tiefschläge haben aber etwas in mir bewegt. Ich habe in den schwierigen Zeiten erkannt, was im Leben wirklich zählt und wie groß die Liebe ist, die mir meine Frau und Kinder entgegenbringen. Sie haben in mir den Mut und die Begeisterung für das Leben entfacht, die ich anders vielleicht nie kennengelernt hätte.

Mit dem Wissen um die eigenen Grenzen lernte ich, dass Selbstständigkeit niemals gleichbedeutend sein darf mit dem Verlangen, alles ständig selbst machen zu wollen. Sich auf die Fähigkeiten anderer zu verlassen ist kein Zeichen der Schwäche, sondern der Stärke. Eine Einsicht, die jeder Unternehmer erkennen sollte.

Manchmal brauchen wir jemanden in unserem Leben oder unserem Beruf, der uns Mut zuspricht. Diese Erkenntnis war für mich und meinen Geschäftspartner Walter Stuber auch der Grund, 2017 unser erstes Buch “Mutmacher 1 – Das Praxishandbuch zwei verrückter Unternehmer” herauszubringen.

Glück und Zufriedenheit als Ergebnis der schwierigen Zeiten

Mit meiner Frau Ulrike bin ich 10 Jahre lang gemeinsam in dieselbe Schulklasse gegangen und seit dem 17. Lebensjahr in einer Beziehung. Sie arbeitet seit 2013 mit mir zusammen im Unternehmen, verantwortlich für Personal und Einkauf. Im Jahr 2018 haben wir auf dem Pariser Eiffelturm auf unseren 25. Hochzeitstag angestoßen. All die Jahre, zwischen niederschmetternden Herausforderungen und Momenten des höchsten Glücks, haben unsere Liebe und Leidenschaft füreinander mit jedem Tag wachsen lassen.

Mit Stolz blicke ich auf meine beiden Kinder, die meine Frau so unermüdlich zu guten Menschen erzogen hat. Unsere Tochter Suse, die ihr Bachelorstudium erfolgreich als Medientechnikerin abgeschlossen hat, arbeitet seit August 2018 selbstständig in ihrer eigenen Firma objektivbetrachtet. Unser Sohn Hannes macht derzeit sein Abitur und wird voraussichtlich ab Oktober 2019 Bauwesen in Leipzig studieren. Damit stehen ihm die Türen offen, eines Tages meine Nachfolge anzutreten, wenn er dies möchte.

Dirk Eckart  

Allgemein / 17. Mai 2019

Innovation als Gerüst für die Zukunft

Sich auf dem Erfolg ausruhen – das klingt wie ein erstrebenswertes Ziel. Doch bei genauerem Hinsehen ist diese scheinbar wohlverdiente Ruhezeit nichts anderes als Stillstand. Und der wird ganz schnell zum Rückschritt, da sich die Welt immer weiterdreht. Startup-Firmen bringen jedes Jahr Hunderte neue, interessante und oftmals zukunftsweisende Ideen ans Tageslicht. Hier heißt es zugreifen, Kooperation prüfen und über Adaptionen nachdenken.

Neue Wege führen in neue Länder

Wenn alle Wege nach Rom führen, brauchen wir neue Wege, um in unerforschte Länder zu reisen. Hier kommen Startup-Firmen ins Spiel, die sich mutig mit neuen Konzepten, Ideen und Technologien beschäftigen. Als Mutmacher versuche ich immer wieder, zögernde Unternehmer vom Schritt in die Selbstständigkeit zu überzeugen. Mit jeder Epoche und mit jeder neuen Technologie eröffnen sich neue Möglichkeiten, die von bestehenden Unternehmen zum Teil nur sehr zögerlich angetestet werden.

Ein Selbstständiger in einem Startup-Unternehmen hat es leichter, neue Wege zu beschreiten und sich auf eine innovative Idee zu konzentrieren. Neue Ideen sind aber genauso wichtig für etablierte Unternehmen. Hier ist Unterstützung von uns allen gefordert, damit ein Potenzial für Synergien entsteht. Ich persönlich zeige in meinen Mutmacher-Büchern Erfolgsgeschichten von jungen Unternehmern auf, um Mut zum Nachahmen zu machen. Wer weiß, welche Idee einmal den Gerüstbau revolutionieren wird.

Adaption in der eigenen Firma

Schwieriger als die Unterstützung junger Startup-Firmen ist die Adaption neuer Ideen im eigenen Unternehmen. So gut ein innovatives Konzept oder eine neue Technologie auch ist, so schwierig ist es, sie für sich zu nutzen. Innere Widerstände müssen überwunden werden, mit gewohnten Verhaltensmustern gebrochen und Mitarbeiter überzeugt werden. Aufgaben, die auch einem Mutmacher nicht immer leicht fallen.

Doch am Ende ist es so, wie Heinz Rühmann einst sagte: “Erfüllte Wünsche bedeuten Stillstand. Solange wir leben, müssen wir unterwegs bleiben.” Auch ein Gerüst wird heute nicht mehr aus Holz und Hanfseilen erbaut. Vielmehr sind es die Entwicklungen in den Materialwissenschaften, den Kupplungs-Techniken und den Sicherungssystemen, die großen Fortschritt gebracht haben. Ohne sie wären bestimmte Bauwerke heute gar nicht möglich und die Sicherheit auf dem Gerüst wäre noch immer auf ältestem Stand.

Keine Angst vor dem digitalen Zeitalter

Was die Zukunft bringt, vermag heute kein Mensch voraussehen. Klar ist aber, dass der Trend immer weiter in Richtung Digitalisierung und künstlicher Intelligenz geht. Vielleicht werden wir eines Tages nur noch unserem digitalen Sprachassistenten sagen, er möge ein Gerüst von 10 Metern Höhe und 30 Metern breite Bauen. Roboter machen sich dann an die Arbeit und errichten das Gerüst, ohne dass wir noch einen einzigen Finger krümmen müssen.

Bis dahin heißt es aber, die Augen aufzuhalten für neue Technologien und Ideen, die uns die Arbeit Schritt für Schritt erleichtern. Eines der jungen Startup-Unternehmen von heute mag schon jetzt Schlüssel für die Zukunft in den Händen halten. Es wäre doch schade, diesem Unternehmen die Zusammenarbeit zu verweigern und aus Scheu auf diese Arbeitserleichterung zu verzichten. Darum als Abschlussworte von einem Mutmacher: Halten Sie aktiv nach Startups Ausschau, die in Ihrer Branche aktiv sind. Eine Zusammenarbeit mag sich für beide Seiten auf überraschende Weise auszahlen.

Ihr Dirk Eckart

Allgemein / 1. Mai 2019

Seien Sie das Leuchtfeuer in den Sozialen Medien

Zünden Sie ein Feuer an, ein Leuchtfeuer an dem sich Ihre Zielgruppe orientiert. Tim Berners-Lee, der Erfinder der Begründer des World Wide Web sagte einst, “Das Web ist mehr eine soziale Erfindung als eine technische.” Recht hatte er, denn in der Anonymität unserer Gesellschaft sind die Sozialen Netzwerke zu wichtigen Ankerpunkten im Leben geworden. Die Unternehmensgründer in meinen Mutmacher-Büchern und meine eigene Personenmarke profitieren stark von der neu entstandenen Sichtbarkeit in den Sozialen Medien.

Die Personenmarke mit Leben füllen

Ich selbst habe oder besser bin als Mutmacher eine Personenmarke. Das allein bringt noch keinen Vorteil mit sich. Erst indem ich als Mutmacher agiere, Bücher schreibe, Reden halte, Blog-Beiträge verfasse, fülle ich die Personenmarke mit Leben. Ich demonstriere damit, dass meine Aussagen wichtiger sind, als meine Person. Meine Person wird im Gegenzug aber fest mit meinen Botschaften assoziiert, wovon mein Gerüstbau-Unternehmen profitiert.

Nun leben wir in einer fantastischen Zeit, indem wir über Xing, Facebook, Instagram oder Snapchat in direkten Kontakt zu unserer Zielgruppe treten können. Der Kontakt ist ehrlich, direkt und manchmal auch beängstigend. Es gehört eine gewisse Überwindung dazu, mich so offen einer unbekannten Menge zu präsentieren. Ich wäre aber ein schlechter Mutmacher, wenn ich Ihnen nicht verraten würde, wie sehr sich die soziale Öffnung lohnt.

Im Rampenlicht der sozialen Bühne

In den Sozialen Medien stehe ich auf einer Bühne, geblendet vom grellen Scheinwerferlicht. Ich selbst sehe nur schemenhafte Umrisse meines Publikums, das mich wiederum in jedem kleinsten Detail erkennt. Aus der Anonymität der dunklen Schatten werden mir auch negative Kommentare an den Kopf geworfen. Doch wie sagte Filmregisseur Rolf Hansen: “Das Feedback der Kunden ist manchmal schmerzhaft, aber immer gut.”

Wenn ich ehrlich zu mir und meinen Kunden bin, dann ist eine Präsenz in den Sozialen Medien immer gut. Auch eine negativ formulierte Kritik, zum Beispiel über den Lärm, den ein Gerüst verursacht hat, gibt mir wichtige Anhaltspunkte zur Verbesserung meiner Arbeit. Im Endeffekt profitiere ich doppelt: einerseits durch Ideen zur Verbesserung, an die ich vielleicht selbst nicht gedacht habe. Andererseits durch eine erhöhte Sichtbarkeit und die damit neu gewonnenen Chancen.

Interessenten als neue Ankerpunkte sehen

Als Mutmacher möchte ich Sie dazu einladen, eigene Leuchttürme in den Sozialen Medien aufzustellen. Zünden Sie ein Leuchtfeuer bei Facebook an, setzen Sie ein Seezeichen bei Instagram und verankern Sie Bojen bei YouTube. Füllen Sie Ihre Personenmarke mit Leben und zeigen Sie Ihren Kunden, wofür Sie stehen und warum sich eine Seefahrt zu Ihnen lohnt.

Im Moment wissen Sie vielleicht noch nicht, wohin Ihre eigene Reise geht. Das ist okay und ging jedem Gründer zum einen oder anderen Zeitpunkt so. Schauen Sie sich Ihre Feedback-Kommentare an. Oft verstecken sich darin günstige Gelegenheiten, sinnvolle Ideen und interessante Kontakte, die Sie ohne Ihre Auftritte in den Sozialen Medien nie erhalten hätten. Seien Sie mutig und greifen Sie diese Gelegenheiten am Schopf.

Als positiver Nebeneffekt erreichen Sie in den Sozialen Medien viel leichter unterschiedliche Generationen, die in herkömmlichen Medien oft stark getrennt sind. Google, Facebook, Instagram – sie alle sind bunte Marktplätze, auf denen sich Jung und Alt begegnen. Nutzen Sie diese Vielfalt.

Ihr Dirk Eckart