Tag Archives: Mutmacher

Allgemein / 20. November 2020

Schwarm-Intelligenz

Schwarm-Intelligenz

Schwarm-Intelligenz: Prozessoptimierung in Gruppen nach Vorbildern des Tierreichs

Tiere, die in Gruppen leben, agieren als Team mit hoher Effizienz, weil sie intensiv Informationen austauschen und ihre Entscheidungen koordinieren. Sie wenden Schwarm-Intelligenz an und können in dieser Hinsicht als Vorbild und Mutmacher für menschliches Gruppenverhalten dienen. So organisieren zum Beispiel Zugvögel die ihren Flug von oder nach Süden planvoll, Ameisen gestalten auf diese Weise ihre Transportwege sicher, schnell und wenig anstrengend.

Die Intelligenz der Gesellschaft

Zahllose Aufgaben, die einen einzelnen Menschen vollkommen überfordern, kann ein Team mühelos lösen. Im Gegensatz zu autoritären Strukturen, bei denen ein Verantwortlicher Anweisungen gibt, funktioniert kollektive Intelligenz in einem herrschaftsfreien Raum. Die Mitglieder einer Gesellschaft kommunizieren dabei dezentral als gleichberechtigte Individuen miteinander und erreichen als Team auf diese Weise Ziele, die in hierarchischen Systemen nicht realisierbar sind. Heute nutzen Programme auf der Basis von Schwarm-Intelligenz diese Systemsteuerung und entwickeln beispielsweise flexible Routen- und Produktionsoptimierungen beim Auftreten von nicht eingeplanten Störungen. Auch verschiedene wissenschaftliche Forschungsprojekte setzen auf Schwarm-Intelligenz. So erhebt der BUND im Rahmen der Aktion Stunde der Gartenvögel mithilfe Tausender von Vogelfreunden wichtige Daten über das Vorkommen heimischer Arten.

Entscheidungsfindung mit Hilfe von Schwarm-Intelligenz

Diese Erkenntnisse stellen echte Mutmacher für die Gesellschaft, aber auch kleinere Gruppen dar: Mit den passenden Methoden, die sich im Tierreich bewähren, können Menschen im Team friedlicher und konstruktiver zusammenarbeiten. So haben Wissenschaftler zum Beispiel herausgefunden, dass in Kirchen- oder Vereinsvorständen Kontroversen durch Einhaltung einfacher Regeln als positive Entscheidungsfindungsprozesse gestaltet werden können: Zu diesem Zweck vereinbaren die Mitglieder, alle unterschiedlichen Ideen gemeinsam gedanklich durchzuspielen und zu diskutieren. Danach erfolgt eine geheime Abstimmung. Dieses Verfahren wenden Bienenschwärme in ähnlicher Form bei der Entscheidungsfindung und Streitschlichtung mit großem Erfolg an. Auch Ameisen und Bienen können Mutmacher für Menschen sein, indem sie gemeinsam kunstvolle Bauten errichten

Moderne Medien unterstützen die Schwarm-Intelligenz

Heute profitieren Gruppen bei Optimierungsprozessen von den Kommunikationsmöglichkeiten, die ihnen Smartphone und Co. bieten. Sie können innerhalb von kurzer Zeit Informationen austauschen und Abstimmungen vornehmen, auch in Teams mit extrem vielen Mitgliedern. Wie gut das funktioniert, zeigten Globalisierungsgegner, die im Jahre 2007 gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm demonstrierten. Sie koordinierten ihre Aktivitäten geschickt und effizient, indem sie sich permanent Nachrichten über Absperr- und andere Polizeimaßnahmen sandten. Auf diese Weise gelang es ihnen, trotz starker Sicherheitsvorkehrungen ihren Protest beeindruckend auszudrücken, sodass die Gesellschaft auf ihren Kritik aufmerksam wurde. Insgesamt impliziert diese Form der Intelligenz stets eine Aufwertung der Gruppe und kann so einen Mutmacher für weniger Egoismus und mehr Zusammenarbeit darstellen.

Fazit

Schwarm-Intelligenz lässt sich in vielen weiteren Bereichen der Gesellschaft anwenden. Besonders vielversprechend ist diese innovative Form der Prozessorganisation in Gruppen und Teams, die bislang hierarchisch organisiert funktionieren, wie Schulklassen oder Abteilungen in Unternehmen. Damit die Gesellschaft mehr Team-Intelligenz wagt, sollten möglichst viele Berichte über positive Beispiele der neuen Kooperationsform als Mutmacher veröffentlicht werden.

Ihr Dirk Eckart

Allgemein / 11. September 2020

Die Gemeinhardt Service GmbH bekennt Farbe

Gemeinhardt Service GmbH

Die Gemeinhardt Service GmbH bekennt Farbe

Ein Container, etwas Farbe und viele begeisterte Kinder – das sind die Zutaten für unser neues Ferien-Projekt. Als Mutmacher wenden wir uns diesmal an junge Graffiti-Talente. Mit bunter Farbe und wildem Enthusiasmus bringen Kinder ab zehn Jahren Farbe ins Leben der Gemeinhardt Service GmbH.

Graffiti-Workshop – ein Mutmacher-Projekt für die Ferien

Mut hat viele Formen. Manchmal kostet es Mut, die Welt in der wir leben zu verändern und seiner kreativen Ader Ausdruck zu verleihen. In der Zeit vom 6. – 8. August 2020 luden wir Kinder ab zehn Jahren auf das Gelände der Gemeinhardt Service GmbH ein, um ein ganz besonderes Projekt in Angriff zu nehmen, frei nach dem Motto: “Mutmacher für Kreativität”.

Erst vor kurzem stellten wir bei uns einen zwölf Meter langen Container auf, der in seiner bisherigen Gestaltung eher neutral und langweilig wirkte. Zum Warentransport dient der Metallbehälter schon lange nicht mehr, vielmehr erweitert er die Räumlichkeiten der Gemeinhardt Service GmbH. Diesen Container durften unsere Graffiti-Kinder nun nach Herzenslust umgestalten.

Ein Mutmacher-Projekt mit amerikanischen Wurzeln

Die Idee für das Projekt kam uns bei einer Bierverkostung in Amerika. Im Rahmen einer Mutmacher-Buchlesung stießen wir zwei Mutmacher, Walter Stuber und ich, auf die Ghost-Train-Brauerei. Kinder fanden wir bei der Alkoholverkostung natürlich nicht, doch dafür standen vor der Brauerei auffällig gestaltete Container als Aufenthaltsräume. Dass sich diese Container auch für die Gäste und Mitarbeiter der Gemeinhardt Service GmbH eignen würden, war uns beiden sofort klar.

Um dem Ganzen etwas Farbe zu gönnen, wandten wir uns an fachkundige Hilfe. Zusammen mit dem Jugendhaus Roßwein e.V. organisierten wir einen jungen Graffiti-Künstler für die Gemeinhardt Service GmbH und viele Kinder mit kreativen Ideen. So wurde aus der Projekt-Idee schnell ein fröhlicher Ferien-Graffiti-Workshop für alle Kinder, Erwachsene und uns Mutmacher.

Graffiti-Kinder sind die zukünftigen Gerüstbauer

Bei der Gemeinhardt Service GmbH sind wir es gewohnt, immer ein Stück weiterzudenken. Natürlich hoffen wir bei dem Graffiti-Projekt auch, dass unsere Firma und die Marken der Gemeinhardt Service GmbH durch die Aktion an Bekanntheit gewinnen. Wenn die Kinder von Mutmacher, Schutz in Perfektion oder dem Spezialgerüstbau erfahren, werden sie hoffentlich neugierig, was dahinter steckt. Wer weiß, vielleicht hat sich einer unserer nächsten Azubis schon mit einem Kunstwerk im Container verewigt.

Wir Mutmacher wollen Mut zur Kreativität mit der Spraydose machen. Genauso wichtig ist uns aber der Spaß, den die Kinder bei dem Ferien-Projekt haben. Die Lebensfreude kommt nämlich auch in der Gemeinhardt Service GmbH niemals zu kurz.

Voller Erfolg für das Mutmacher-Projekt

Eine einfache Idee bei einer Bierverkostung, ein herumstehender 12-Meter-Container und ein paar engagierte Helfer – das sind die Zutaten für ein cooles Projekt. Dank der Hilfe der jungen Künstler vom Jugendhaus Roßwein e.V. dürfen sich Gäste und Mitarbeiter der Gemeinhardt Service GmbH nun über kreative Farbenspiele in unserem Erweiterungscontainer freuen. Wir sagen von ganzem Herzen Danke.

Ihr Dirk Eckart

Allgemein / 26. September 2019

Der große Preis des Mittelstandes 2019 – Wir sagen Danke!

Preis

Die Ehre ist groß, unsere Dankbarkeit noch größer. Am 31. August 2019 durften die beiden Mutmacher Walter Stuber und Dirk Eckart stellvertretend für das ganze Unternehmen den Preis der Finalisten zum Großen Preis des Mittelstandes in Empfang nehmen. In einem sind sich die Chefs der Gesellschaft einig: ohne ihre Mitarbeiter, Unterstützer, Ehefrauen und Familienangehörige wären weder Mutmacher Walter Stuber, noch Mutmacher Dirk Eckart so weit gekommen. Der Preis ist daher eine Auszeichnung für die gesamte Gesellschaft.

In guter Gesellschaft

Bereits zum 25. Mal ehrt die Oskar-Patzelt-Stiftung mit dem Großen Preis des Mittelstandes all jene Unternehmen, die sich durch nachhaltiges Wirtschaften auszeichnen. Die Zeitung DIE WELT nennt den Preis zu Recht die “deutschlandweit begehrteste Wirtschaftsauszeichnung” und schon die Nominierung ist eine große Anerkennung geleisteter Arbeit.

Walter Stuber und Dirk Eckart befinden sich als Finalisten mit der Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH in guter Gesellschaft. Von den 16.000 Unternehmen, die seit 1994 für den Wettbewerb nominiert wurden, erreichten rund 5.000 die Jurystufen. Sie bilden das Netzwerk der Besten, das mit unternehmerischem Engagement ein erstrebenswertes Beispiel für Startups und Jungunternehmer bietet.

Eine Gemeinschaftsleistung

Der Dank, das möchten die beiden Mutmacher ausdrücklich betonen, gilt vor allem ihren Unterstützern. An erster Stelle sind das die Mitarbeiter, die jeden Tag tatkräftig und flexibel Höchstleistungen erbringen, klug mitdenken und das Rückgrat des Unternehmens darstellen. Ohne die tollen Mitarbeiter wäre das Unternehmen niemals dort, wo es heute ist. Auch die vielen Unterstützer unter den Kollegen, Zulieferern und Geschäftspartnern tragen einen wichtigen Teil zum Erfolg bei.

Doch allem voran gilt der Dank den Ehefrauen, die täglich den Rücken stärken, Liebe und Verständnis entgegenbringen und selbst in schwierigen Zeiten für die Gerüstbauer da sind. Zusammen mit den Familien liefern sie den Grund für den enormen Aufwand, den der Betrieb eines Gerüstbauunternehmens mit sich bringt. Zu guter Letzt darf an dieser Stelle die Leistung von Peter Dyroff der meeco Communication Services GmbH nicht unerwähnt bleiben. Seiner Arbeit und seiner Person gebührt besonderer Dank.

Für die Auszeichnung und die Mitwirkung aller Beteiligten sagen Walter Stuber und Dirk Eckart aus tiefstem Herzen Danke.

Allgemein / 28. August 2019

Mutmacher helfen: Schutzbrillen für Uganda

Schutzbrillen

Arbeitsschutz – eine Selbstverständlichkeit bei unserem Gerüstbau. Doch für Kinder in den Steinbrüchen von Uganda ist dieser Schutz oft unerreichbar. Das darf nicht so bleiben, daher haben wir uns als Mutmacher von der Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH zum Anpacken entschlossen. Das Projekt “Wir helfen Sehen” erhält von uns als Unterstützung eine Schutzbrillen-Spende.

Dieser Verein bringt Augen-Licht ins Dunkel

Einige Schicksale klingen so unglaublich, das wir sie gedanklich gern zur Seite schieben. Als ich davon hörte, das Kindern in Uganda der Bildungsweg verwehrt bleibt, wenn sie ihr Augenlicht bei der Arbeit im Steinbruch verlieren, da musste ich handeln.

Der Verein “Wir helfen Sehen” hat sich diesem speziellen Problem angenommen. Er sammelt die nötige Unterstützung, um Kinder in ugandischen Steinbrüchen mit Brillen auszustatten. Dieses so simple Produkt kann den Unterschied zwischen einem Leben in Armut und einem Kind auf der Schulbank ausmachen. Jede Spende, jede einzelne Schutzbrille kann so ein Leben nachhaltig verändern.

Sachspende zum Arbeitsschutz

Erfahren habe ich von diesem humanistischen Projekt bei einem Vortrag des Business Network International (BNI). Optikermeister Jens Uwe Halir aus Penig hat die Situation in Uganda anschaulich anhand von Bildern aus der Region demonstriert. Diese Bilder wollten mir nicht aus dem Kopf gehen.

Als Mutmacher bin ich den direkten Weg gewohnt. Vor allem, wenn es um die Unterstützung aufstrebender Talente geht. Daher habe ich die benötigten Schutzbrillen beschafft und dem Verein als Spende übergeben. Mitglieder des Vereins werden diese Brillen bei ihrer nächsten Fahrt nach Uganda mitnehmen und vor Ort verteilen. Ich hoffe, dass sie den Kindern dort den nötigen Schutz bieten. Wie wichtig Arbeitsschutz ist, sehe ich jeden Tag bei unserer Arbeit auf dem Gerüst.

Mutmacher bieten und ergreifen Chancen

Stellen Sie sich vor, wie die Welt aussehen könnte, wenn jeder die Chance ergreift, einem Schwächeren Schutz und Bildung zu ermöglichen. Das ist die Welt, in der ich Leben möchte. Lassen Sie mich Ihnen daher Mut machen.

Sehen Sie hin, nicht weg. Halten Sie die Augen offen für kleine, persönliche Hilfsprojekte wie “Wir helfen Sehen”. Geben Sie Ihre Spende und Unterstützung für ein Projekt, das Ihren Hoffnungen und Wünschen an eine lebenswerte Zukunft entspricht. So werden Sie zu einem Botschafter für die Welt, in der wir alle gern leben möchten.

Schutzbrillen

Allgemein / 17. Mai 2019

Innovation als Gerüst für die Zukunft

Sich auf dem Erfolg ausruhen – das klingt wie ein erstrebenswertes Ziel. Doch bei genauerem Hinsehen ist diese scheinbar wohlverdiente Ruhezeit nichts anderes als Stillstand. Und der wird ganz schnell zum Rückschritt, da sich die Welt immer weiterdreht. Startup-Firmen bringen jedes Jahr Hunderte neue, interessante und oftmals zukunftsweisende Ideen ans Tageslicht. Hier heißt es zugreifen, Kooperation prüfen und über Adaptionen nachdenken.

Neue Wege führen in neue Länder

Wenn alle Wege nach Rom führen, brauchen wir neue Wege, um in unerforschte Länder zu reisen. Hier kommen Startup-Firmen ins Spiel, die sich mutig mit neuen Konzepten, Ideen und Technologien beschäftigen. Als Mutmacher versuche ich immer wieder, zögernde Unternehmer vom Schritt in die Selbstständigkeit zu überzeugen. Mit jeder Epoche und mit jeder neuen Technologie eröffnen sich neue Möglichkeiten, die von bestehenden Unternehmen zum Teil nur sehr zögerlich angetestet werden.

Ein Selbstständiger in einem Startup-Unternehmen hat es leichter, neue Wege zu beschreiten und sich auf eine innovative Idee zu konzentrieren. Neue Ideen sind aber genauso wichtig für etablierte Unternehmen. Hier ist Unterstützung von uns allen gefordert, damit ein Potenzial für Synergien entsteht. Ich persönlich zeige in meinen Mutmacher-Büchern Erfolgsgeschichten von jungen Unternehmern auf, um Mut zum Nachahmen zu machen. Wer weiß, welche Idee einmal den Gerüstbau revolutionieren wird.

Adaption in der eigenen Firma

Schwieriger als die Unterstützung junger Startup-Firmen ist die Adaption neuer Ideen im eigenen Unternehmen. So gut ein innovatives Konzept oder eine neue Technologie auch ist, so schwierig ist es, sie für sich zu nutzen. Innere Widerstände müssen überwunden werden, mit gewohnten Verhaltensmustern gebrochen und Mitarbeiter überzeugt werden. Aufgaben, die auch einem Mutmacher nicht immer leicht fallen.

Doch am Ende ist es so, wie Heinz Rühmann einst sagte: “Erfüllte Wünsche bedeuten Stillstand. Solange wir leben, müssen wir unterwegs bleiben.” Auch ein Gerüst wird heute nicht mehr aus Holz und Hanfseilen erbaut. Vielmehr sind es die Entwicklungen in den Materialwissenschaften, den Kupplungs-Techniken und den Sicherungssystemen, die großen Fortschritt gebracht haben. Ohne sie wären bestimmte Bauwerke heute gar nicht möglich und die Sicherheit auf dem Gerüst wäre noch immer auf ältestem Stand.

Keine Angst vor dem digitalen Zeitalter

Was die Zukunft bringt, vermag heute kein Mensch voraussehen. Klar ist aber, dass der Trend immer weiter in Richtung Digitalisierung und künstlicher Intelligenz geht. Vielleicht werden wir eines Tages nur noch unserem digitalen Sprachassistenten sagen, er möge ein Gerüst von 10 Metern Höhe und 30 Metern breite Bauen. Roboter machen sich dann an die Arbeit und errichten das Gerüst, ohne dass wir noch einen einzigen Finger krümmen müssen.

Bis dahin heißt es aber, die Augen aufzuhalten für neue Technologien und Ideen, die uns die Arbeit Schritt für Schritt erleichtern. Eines der jungen Startup-Unternehmen von heute mag schon jetzt Schlüssel für die Zukunft in den Händen halten. Es wäre doch schade, diesem Unternehmen die Zusammenarbeit zu verweigern und aus Scheu auf diese Arbeitserleichterung zu verzichten. Darum als Abschlussworte von einem Mutmacher: Halten Sie aktiv nach Startups Ausschau, die in Ihrer Branche aktiv sind. Eine Zusammenarbeit mag sich für beide Seiten auf überraschende Weise auszahlen.

Ihr Dirk Eckart