Alle Beiträge von Dirk Eckart

Allgemein / 7. Oktober 2021

Azubisuche auf Distanz- über Social Media zur Ausbildung

Über Social Medial zur Ausbildung

Es heißt “Krieg sei der Vater aller Dinge”, doch heute ist es die Corona-Pandemie, die eingefahrene Strukturen aufbricht. Wo Jobmessen ausfallen und Betriebe damit ringen, junge Sachsen für eine Ausbildung zu begeistern, da öffnen Social Media und Digitalisierung neue Wege.

Eine schwierige Situation

Als sei die Kommunikation zwischen den Generationen nicht schon schwierig genug. Die Corona-Pandemie unterbricht bewährte Strukturen, in denen Ausbilder und Azubi bislang zueinander gefunden haben. Jobmessen in Sachsen bleiben geschlossen. Vorstellungsgespräche finden hinter anonymen Masken verborgen statt. Türen von Betrieben bleiben aus Sicherheitsgründen verschlossen. Wie soll ein Unternehmer in dieser Situation engagierte Azubis finden?

Wo soziale Distanz ein essenzieller Schritt im Kampf gegen die Coronakrise ist, da bleibt nur der virtuelle Weg zur Ausbildung. Dass die Route über Internet-Auftritte, Social Media und Image-Videos sogar erfolgreicher als herkömmliche Ansätze ist, überrascht sogar erfahrene Unternehmer in Sachsen.

Vier erfolgversprechende Ansätze für die virtuelle Azubi-Suche

Während Schulabgänger in Sachsen heute fast schon im Internet “leben”, stehen Betriebe oft noch ganz am Anfang, was die Virtualität bei der Ausbildung und die Suche über Social Media angeht. Dabei sind viele Jugendliche hoch motiviert und zeigen starkes Interesse an einer Ausbildung im Handwerk. Für Unternehmen gilt es, vielversprechende Kandidaten dort abzuholen, wo sie sich aufhalten: im Internet.

Als äußerst erfolgreich, haben sich dafür folgende vier Ansätze herausgestellt:

  • Digitale Plattformen für die Ausbildungssuche
  • Virtuelle Azubi-Messen
  • Digitale Praktika zum Kennenlernen des Arbeitsalltags
  • SEO und Social Media zur Erhöhung der Sichtbarkeit und Reichweite

Bei jungen Sachsen beliebt sind vor allem YouTube und Instagram, wogegen Facebook eher geeignet ist, die Aufmerksamkeit suchender Eltern auf den eigenen Betrieb zu lenken.

Mutig die eigene Virtualisierung vorantreiben

Ja, jede Veränderung erfordert Mut. Virtualität bei der Ausbildung zum eigenen Vorteil zu nutzen, ist jedoch ein vielversprechender Weg, der häufig größeren Erfolg bei der Suche nach engagierten Schulabgängern bringt. Wichtig ist, dass Sie Ihr Unternehmen für die Digitalisierung vorbereiten.

Prüfen Sie, ob Ihre Technik darauf ausgelegt ist, Videos aus dem Betriebsalltag zu erstellen, Social Media Beiträge zu verfassen und Bewerbungen in digitaler Form zu empfangen. Aktualisieren Sie Ihre eigene Karriere-Webseite, bewerben Sie Ihren Auftritt in den sozialen Medien und bereiten Sie einen designierten Ort für einen Video-Chat mit dem Azubi vor.

Vor allem aber bleiben Sie authentisch. Ihr neuer Azubi merkt schnell, ob Ihre frischen und frechen Ideen eine Fassade ist, oder ehrlich das Betriebsklima im Unternehmen widerspiegeln. Wenn Sachsen dann seine Schulabgänger in die Welt entlässt, werden Sie staunen, wie viele davon den Weg in Ihr Unternehmen finden.

Ihr Dirk Eckart

Allgemein / 2. September 2021

Verabschiedung in den Ruhestand

Verabschiedung in den Ruhestand

Plötzlich ist er da: Ruhestand für Gudrun Sehl 

Wenn eine Person seit mehr als 25 Jahren für Ordnung im Unternehmen sorgt, dann spricht das für ihre Treue zum Unternehmen und ihr Talent, mit den verrückten Ideen ihrer Chefs umzugehen. Voller Dankbarkeit entlassen wir Gudrun Sehl in den wohlverdienten Ruhestand. Sie hinterlässt unserem Team ein Paar Schuhe, das wir nur schwer wieder gleichwertig füllen werden. 

Karriere durch bewegte Zeiten 

Unsere gute Seele der Buchhaltung begann ihre Karriere im Unternehmen 1995, damals noch als engagierte Büroangestellte mit Hingabe zum Detail. Sie erlebte in dieser Zeit so ziemlich alle Höhen und Tiefen mit, die das Unternehmen im letzten Viertel-Jahrhundert kräftig durchgeschüttelt haben. Hart arbeitete sie daran, das nicht immer garantierte Überleben der Firma abzusichern und parallel ihre eigene Karriere voranzutreiben. 

Als Buchhalterin wusste sie oft besser über die Bedürfnisse und die Zukunft des Unternehmens Bescheid, als die Unternehmensführung selbst. Nicht immer haben wir ihr mit unseren übermütigen Ideen das Leben erleichtert; dass sie uns dennoch die Treue gehalten hat, zeugt von ihrer ausgesprochen großen Charakterstärke. Gerne denke ich an die bewegte Zeit zurück und empfinde große Dankbarkeit, dass Gudrun Sehl sich für ihre Karriere unser Unternehmen ausgesucht hat und ein wichtiges Mitglied in unserem Team wurde.  

Ein ganzes Team sagt Danke 

Nun, nach einem langen und oft anstrengendem Arbeitsleben war die Zeit gekommen, der Karriere Lebewohl und dem Ruhestand Hallo zu sagen. Viele Menschen arbeiten ein ganzes Leben lang auf den Ruhestand hin und sind dann doch erschrocken, wenn er plötzlich vor der Tür steht. Uns allen im Team geht es ähnlich und wir werden uns umstellen müssen, um ohne die fleißige Mithilfe von Gudrun Sehl auszukommen. 

Da jedoch jedem Anfang ein Zauber innewohnt, blieb uns nichts weiter übrig, als ihr bei einer Grillparty am 2. Juli 2021 ein letztes Mal unsere Dankbarkeit auszusprechen und ihr alles Gute für ihren hoffentlich ruhigeren Lebensabschnitt zu wünschen. Nach einer so langen Treue zum Unternehmen fühlen wir sogar mehr als Dankbarkeit. Wir freuen uns, dass Gudrun Sehl ein hochgeschätztes Familienmitglied in unserem Familienbetrieb wurde.  

Alles Gute für die Zukunft 

Dass uns der Abschied so schwerfällt, beweist wieder einmal, wie wichtig Mitarbeiter für ein Unternehmen sind, gerade für ein Familienunternehmen. Mehr als reine Personalnummern sind sie die tragenden Säulen für den Erfolg, ein Team aus Freunden und für viele auch zeitweiliger Familienersatz.  

Liebe Gudrun Sehl, in ehrlicher Dankbarkeit wünschen wir Ihnen alles Gute und vor allem Ruhe vor Ihren bisherigen Vorgesetzten. Genießen Sie Ihren wohlverdienten Ruhestand in einer Art, die Heinrich Zille humorvoll wie folgt beschreibt: 

“Wie herrlich ist es, nichts zu tun 

und dann vom Nichtstun auszuruhn.” 

Danke für eine interessante, wundervolle und erinnerungswürdige Zeit.  

Allgemein / 23. August 2021

Sachsens Unternehmer des Jahres 2021

Sachsens Unternehmer des Jahres 2021: Handwerk und Gemeinwohl gehören zusammen 

Was passiert, wenn Weihnachten und Ostern auf einen Tag fallen? Keine Sorge. Ich bin weder von Sinnen, noch plane ich Eingriffe in bestehende Feiertage. Aber am 9. Juli 2021 war so ein Tag, an dem ich vor Freude fast durch die Decke gesprungen wäre. Ich hatte das Gefühl, als wären Ostern und Weihnachten in diesem Jahr zusammengelegt worden. Doch weder der Osterhase, noch der Weihnachtsmann haben mich beschenkt. Es hat mich niemand angerufen, um mir einen Nobelpreis anzukündigen, und ich habe auch keine persönliche Einladung zu einem Essen mit Dave Gahan bekommen. Grund meiner Freude war, dass ich am 9. Juli mit meinem Geschäftspartner Walter Stuber als Finalist zur Preisverleihung „Sachsens Unternehmer des Jahres 2021“ eingeladen wurde. 

Wir sind im Finale für Sachsens Unternehmer des Jahres und werden für unser soziales Engagement gewürdigt 

Diese Auszeichnung gilt in Sachsen als wichtigster Wirtschaftspreis mit dem Ziel, den unternehmerischen Mittelstand zu unterstützen. Es werden ausschließlich Firmen ausgezeichnet, die Wirtschaftlichkeit und soziales Engagement verknüpfen. Der Preis wird seit 2004 in einer Kooperation des MDR Sachsen, der Bankengruppe LBBW, dem Wirtschaftsprüfungsunternehmen KPMG, Sächsischer Zeitung, freier Presse, Leipziger Volkszeitung, AOK Plus und VW Sachsen ausgelobt.  

Im Wettbewerb „Sachsens Unternehmer des Jahres 2021“ wurde außerdem der Sonderpreis „Fokus X – bester Chancengeber“ verliehen. Als einziges Unternehmen wurden wir für beide Preise nominiert und gehörten zu den Finalisten der 16. Auflage, in der 43 Unternehmen nominiert waren.  

Unsere Teamkultur und Kreativität in der Pandemie befördert uns ins Finale um den Sonderpreis „Fokus X – Bester Chancengeber“  

In dieser Kategorie werden Unternehmer gewürdigt, die ihr Unternehmen mit Weitblick und Kreativität durch die Pandemie führen und sich dabei der Verantwortung gegenüber Beschäftigten bewusst sind. Unter den 23 Bewerbern gehörten wir zu den drei Finalisten um den begehrten Preis des besten Chancenmanagers in Sachsen. Für fast alle Unternehmer war dieses Jahr ein besonderes Geschäftsjahr. Die Bewertungskriterien der Jury orientierten sich besonders daran, inwieweit kreative Problemlösungen und Konzepte sich in der anhaltenden Corona-Krise bewährt haben. Das kommt besonders in der Kategorie „Fokus X – bester Chancenmanager“ zum Tragen. Folgende Anforderungen wurden an die Bewerber gestellt: 

  • Flexibles, innovatives Reagieren auf veränderte Rahmenbedingungen im Geschäftsjahr 2020 mit kreativen, tragfähigen Geschäftsideen 
  • Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen 
  • Nachhaltigkeit im unternehmerischen Handeln 
  • Transparenz in der Unternehmenskultur und -führung 

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer überreichte die 1,20 Meter große vergoldete Preisskulptur „Die Träumende“ ( https://www.unternehmerpreis.de/wettbewerb/preisskulptur) an die Gewinner „Bang Kransysteme“, die sächsische Innovation, Präzision und Qualität in die Welt hinaustragen ( https://www.unternehmerpreis.de/preistraeger).  

Die Saxony International School-Carl Hahn aus Glauchau hat die Corona Pandemie zu einem Quantensprung beim digitalen Lernen und Lehren genutzt und den Sonderpreis gewonnen ( https://www.freiepresse.de/nachrichten/wirtschaft/wirtschaft-regional/sachsens-unternehmer-des-jahres-fokus-x-bester-chancenmanager-artikel11588665). Wir sind glückliche Gewinner – auch ohne Preis – und gratulieren unseren Mitbewerbern für die Auszeichnung. 

Nur im Team sind wir stark: Erfolg zu teilen, ist das Leichteste der Welt 

Das Team von Gemeinhardt ist eine starke Gemeinschaft von talentierten Persönlichkeiten mit unterschiedlichen Begabungen. Uns alle verbindet der Wunsch, als führende Experten im Spezialgerüstbau jeden Tag Pionierarbeit zu leisten. Gegenseitiges Vertrauen ist tief in unserer Teamkultur verankert – diese Haltung sichert unseren wirtschaftlichen Erfolg. Jede Idee, die unsere Perspektive in eine gute Richtung lenkt, ist herzlich willkommen. Hier zählt nicht der Mitarbeiterstatus, sondern einzig und allein die neue Erkenntnis. Alle ziehen an einem Strang und deshalb ist die Nominierung zum Unternehmer des Jahres für mich eine Teamleistung. Ich bin nur Stellvertreter – einer von achtunddreißig – und werde mit Begeisterung und Leidenschaft dazu beitragen, unseren unternehmerischen Erfolg auch in Zukunft am Wohl der Gesellschaft zu messen.  

Gemeinwohl schafft attraktive Rahmenbedingungen für Mitarbeitende im Handwerk 

Sie möchten sich einen Überblick über unsere erste Gemeinwohl-Bilanz verschaffen? Dann nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit und schauen sich die Details in unserem Kurzbericht ( https://www.spezialgeruestbau.de/nachhaltigkeit/) an. Der vorliegende Bericht ist die erste Gemeinwohl-Bilanzierung der Gemeinhardt Service GmbH. Wie viele Unternehmen, die sich mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen, sind auch wir der Meinung: Der Weg ist das Ziel. Hinter jedem Punkt der Bilanz verbergen sich neue Ideen, Verbesserungsvorschläge und Anforderungen. Wir gehen als lernende Organisation den Weg der Nachhaltigkeit mit größtmöglicher Transparenz. 

Gemeinwohlökonomie fördert die Gemeinschaft 

Mittelsachsen ist eine dynamische Region und lebt von der guten Zusammenarbeit der Unternehmer, Politiker, Schulen, Vereine und Verbände. Für diese Gemeinschaft setze ich mich gerne ein und schaue mutig nach vorn. Stabile Beziehungen und nachhaltige Konzepte brauchen Pflege und Zeit für Begegnung. Im Rahmen meiner Möglichkeiten möchte ich die Lust am Gestalten wecken und hoffe auf die Kraft der Gemeinschaft. Denn überall da, wo Menschen sich ohne Vorbehalte und Zwang zusammenfinden, schaffen sie kleine Inseln der Hoffnung für eine Zukunft, zum Wohle aller.  

Das geht nur gemeinsam! 

Ich bin dabei! 

Allgemein / 19. August 2021

Was Mitarbeiter wirklich möchten

Was Mitarbeiter wirklich möchten

Glücklich im Handwerk – was Ihre Mitarbeiter motiviert 

Geld regiert die Welt? Das ist ein weit verbreiteter Trugschluss, zumindest wenn es um die Zufriedenheit im Handwerk geht. Untersuchungen unter den Mitarbeitern verschiedener Handwerks-Unternehmen haben gezeigt, dass die Stimmung im Team und Karriere-Aussichten einen weit größeren Einfluss ausüben, als finanzielle Anreize. Wann haben Sie in Ihrem Team zuletzt das Thema Motivation besprochen? 

Positives Umfeld wichtiger als Geld 

Eine Umfrage im handwerk magazin hat mich dazu gebracht, einmal genauer hinter die Motivation der Mitarbeiter in handwerklichen Betrieben zu schauen. Dabei kam heraus, dass Geld bei weitem nicht die treibende Kraft für die hohe Zufriedenheit in handwerklichen Berufen ist. Stattdessen sind Unternehmen, die eine positive Unternehmenskultur pflegen und ihren Mitarbeitern Wertschätzung entgegenbringen gerne gesehene Arbeitgeber. 

Der größte positiven Einfluss zeigt sich im Team-Work, also wenn im Team alles passt und die Arbeit Karriere-Chancen bietet. Ein Team, in dem sich alle untereinander mit Respekt begegnen, verbreitet jeden Tag aufs neue eine positive Stimmung. Wenn Sie als Chef dann auch noch klar kommunizieren, über welche Freiheiten Ihr Mitarbeiter verfügt, dann wird er sich gerne voll für das Unternehmen einsetzen. 

Mit Karriere und Wertschätzung punkten Unternehmen 

Mitarbeiter von heute wollen sich im Klaren darüber sein, wo sie stehen und wohin sie gehen. Sie wollen ein klares Feedback über ihre erbrachten Leistungen erhalten und Wertschätzung erfahren. Sichtbare Karriere-Aussichten unterstützen den Wunsch, langfristig im Unternehmen zu bleiben. Das Wichtigste ist jedoch, in einem Team aus Freunden zu arbeiten, die sich gegenseitig unterstützen und füreinander da sind. 

Eine positive Unternehmenskultur dient dabei als Katalysator, durch den kleinere Unstimmigkeiten in Vergessenheit geraten. Erst wenn die Probleme zu groß werden, sehen Mitarbeiter ein höheres Gehalt als notwendige Kompensation für ein schwieriges Arbeitsverhältnis an. Sie können vorbeugen, in dem sie auf Ihre Mitarbeiter zugehen. Gewähren Sie zum Beispiel Mitspracherechte zu den festgelegten Arbeitszeiten. Kaum etwas motiviert stärker, als selbstbestimmt den Feierabend festlegen zu können. 

Motivation durch Kommunikation 

Karriere-Sackgassen sind teuer. Sieht ein Mitarbeiter in einem anderen Unternehmen bessere Karriere-Chancen, wird er diese wahrscheinlich nutzen. Das ist immer mit einem großen Verlust von Know-how und einem Rückgang im Teamgeist verbunden. Es ist daher vieler Hinsicht günstiger, Ihre wertvollen Fachkräfte zu halten als sich mühsam um Ersatz zu bemühen. Es braucht seine Zeit, bis sie ein gleichwertiges Niveau erreichen und im Team akzeptiert sind. 

Eine Umfrage im Handwerk Magazin zeigt, das motivierte Mitarbeiter selbst bei einer hypothetischen Sofortrente von 5.000 Euro gerne in ihrem jetzigen Unternehmen weiterarbeiten möchten. Geben Sie Ihren Mitarbeitern daher öfter mal eine Rückmeldung. Damit zeigen Sie nicht nur Ihre Wertschätzung, sondern Sie erhalten auch wertvolles Feedback zurück. Sprechen Sie doch morgen einfach einmal Ihre Mitarbeiter an, geben Sie Feedback und hören sie zu. 

Ihr Dirk Eckart  

Allgemein / 5. August 2021

Mut zu kreativem Marketing

Mut zu kreativem Marketing

Die Wirtschaft startet wieder durch und die Auftragsbücher der Baubranche warten darauf, sich zu füllen. Nach langem Zögern begeben sich Kunden endlich wieder auf die Suche nach vertrauenswürdigen Dienstleistern. Für uns Unternehmer ist jetzt der richtige Zeitpunkt, sich mit pfiffigen Marketing-Ideen aus der Masse hervorzuheben.

Marketing ist mehr als Werbung

Befreien Sie sich von dem Gedanken, dass es beim Marketing allein um das Anpreisen der eigenen Dienstleistungen geht. Vor allem in der Baubranche geht es neben der Kundengewinnung auch um die Kundenbindung. Mit den Möglichkeiten von Social Media und Internet haben Sie als Unternehmer heute die Chance, eine persönliche Beziehung mit Ihren Kunden aufzubauen.

Um von potenziellen Kunden wahrgenommen zu werden, heißt es jedoch zuerst einmal auffallen. Als bunter Hund im Rudel richten sich die Blicke unweigerlich auf Sie. Sie bekommen die wertvollen Sekunden der Aufmerksamkeit, in denen Sie die Vorteile Ihre Marke, Dienstleistung oder Ihres Produktes anpreisen dürfen. Damit ist das Marketing die Eintrittskarte in das Wohnzimmer Ihrer Kunden.

Leuchtturm im Meer der Konkurrenz

Selbst in guten Zeiten der Wirtschaft ist die Baubranche ein hart umkämpftes Geschäft. Niedrige Preise allein reichen kaum aus, um Kunden zu gewinnen. Hier sind Sie als Unternehmer gefordert, Kreativität walten zu lassen. Nutzen Sie die Wirtschaft als Spielfeld und präsentieren Sie Ihr Alleinstellungsmerkmal als weit sichtbaren Leuchtturm in der Brandung. Sie sind einzigartig und dürfen es ruhig zeigen.

Wie viel Sie sich dabei trauen, wie weit sie dabei gehen und wie verrückt Ihre Ideen sind, das entscheidet jeder Unternehmer für sich selbst. Eines ist jedoch sicher: Mut zur Kreativität zahlt sich immer aus. Schaffen Sie es mit Ihrem Marketing in das Blickfeld zukünftiger Kunden, haben Sie schon gewonnen.

Vertrauen und Ehrlichkeit

Eine gut funktionierende Wirtschaft braucht Werte. Gerade in der Baubranche sehen wir noch die Handschlag-Mentalität, bei der Verträge schnell und unkompliziert ausgehandelt werden. Doch auch über die Grenzen der Baubranche hinaus lohnt es sich, Vertrauen und Ehrlichkeit als Pfeiler des eigenen Markenprofils zu verankern.

Bauen Sie in Social-Media-Kanälen eine Brücke zu Ihren Kunden auf, wo Sie alle zu Wort kommen lassen. Zeigen Sie, dass hinter Ihrem Unternehmen echte Menschen stecken, die zuhören, Spaß haben und stolz auf die eigene Arbeit sind. Sie stärken damit Ihr eigenes Markenprofil und beweisen, dass Sie zu Ihrer eigenen Philosophie stehen.

Marketing darf Spaß machen

Einen “korrekten” Weg werden Sie beim Marketing lange suchen. Seien Sie als Unternehmer experimentierfreudig und probieren Sie neue Wege aus. Ihr inneres Spielkind wird Ihnen schnell verraten, was für Sie persönlich funktioniert. Wichtig ist es, die Scheu abzulegen und Mut für verrückte Ideenzu beweisen. Nur so wecken Sie die Neugier Ihrer Kunden. Ob Baubranche oder andere Bereiche der Wirtschaft, eines gilt immer: Was ungewöhnlich ist, fällt auf und was auffällt, bleibt im Gedächtnis. Haben Sie Mut, auffällig zu sein.

Ihr Dirk Eckart