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Allgemein / 8. November 2019

Bei Google, Apple und Co.: Höhen und Tiefen des Silicon Valleys

Silicon Valley

Es gibt wenige Orte, die derart mit dem Begriff Innovation verbunden werden, wie das Silicon Valley. Hier sind Firmen wie Google, Facebook, Uber oder auch Apple heimisch. Nicht umsonst trägt es den Beinamen “Tal der Ideenschmieden.” Die Tempus Akademie und Consulting sowie Impulse ermöglichten mir während meiner vom 27. September bis zum 14. Oktober dauernden USA-Reise einen Besuch dieses besonderen Ortes. 50 weitere Unternehmer begleiteten mich. Als Führer fungierte beispielsweise mit Christoph Burkhardt Deutschland bester Innovationspsychologe. Das Silicon Valley offenbarte uns seine Höhen, aber auch Tiefen. Innovation und der Hunger nach Daten kommen mit einem Preis.

Amerikas innovativster Standort: Im Silicon Valley die Zukunft entdecken

Das Silicon Valley (und die umgebende Region) gilt als Amerikas innovativster Standort. Als Unternehmer durften wir einige Beispiele aus der Nähe kennenlernen, die zeigen, dass dieser Titel nicht unverdient ist. In San Fransisco besuchten wir beispielsweise mit dem Capital One Café eine Bank, die klassische Schalter gestrichen hat. Geschäfte werden hier an gemütlichen Kaffeetischen erledigt. Mobile Geräte sorgen dafür, dass alle Daten trotzdem korrekt eingegeben werden können. Innovation bedeutet in diesem Fall einfach nur größere Bequemlichkeit gepaart mit einer entspannten Atmosphäre.

Anders war es im Amazon Go Shop. Dabei handelt es sich um einen Lebensmittelmarkt. Hier hat technologischer Fortschritt die Verkäuferrolle und Kassen überflüssig gemacht. Stattdessen wird einfach die Amazon Go App auf dem Smartphone geöffnet. Im Laden werden die gewünschten Waren aus dem Regal genommen – das war es schon. Beim Einkauf beobachten Dutzende von Kameras alle Gesten und Bewegungen. Sie zeichnen die Daten über den Einkauf auf. Etwa 15 Minuten später wird in der App die Rechnung präsentiert. Hier wird auch die Bezahlung abgewickelt.

Weiter ging es bei DocuSign, das uns als Unternehmer stark interessierte. Das Haus hat sich sensiblen digitalen Datenverschrieben und legt dabei den Fokus auf digitale Unterschriften unter Verträge. Als zweites Standbein bietet DocuSign die Gestaltung von Kontrakten aller Art. Sämtliches Services werden ausschließlich digital offeriert.

Besuchen durften wir ebenfalls das Gelände von Google und LinkedIn. Innovation bedeutet hier, den Nutzer kennenzulernen und Daten über ihn zu erhalten, durch die er als Kunde gekonnt angesprochen werden kann. Gerade Google sammelt längst nicht nur Daten seiner User, sondern versucht, diese durch künstliche Intelligenz auszurechnen.

Nachwuchsförderung im Silicon Valley

Aus dem Silicon Valley stammen nicht nur Start-Up-Gründer und bekannte Firmenchefs, sondern auch diverse Nobelpreisträger. Wir durften die hierfür verantwortlichen “Kaderschmieden” besuchen – namentlich die University of California (Berkeley), die Valley Christian School sowie die Standford University. Diese Bildungseinrichtungen wissen um ihren Ruf und machen ihn zu Geld. Die Studiengebühren betragen bis zu 40.000 US-Dollar für ein Semester. Nicht wenige Absolventen sind mit bis zu 400.000 USD verschuldet. Für viele Menschen ist der Besuch einer solchen (Hoch-)Schule schlicht zu teuer. Höhen und Tiefen im “Tal der Ideenschmieden” liegen hier dicht zusammen.

Mit Plug & Play durften wir ein Unternehmen besuchen, das eigentlich auch zur Nachwuchsförderung gehört. Es zählt 400 Mitarbeiter und ist an 22 Standorten vertreten. Plug & Play sucht angehende Unternehmer, die Innovation zum Ziel haben. Es investiert dann in diese Unternehmer. Mehr als 150 Firmen wurden bereits auf diese Weise unterstützt – darunter sind beispielsweise PayPal, Dropbox sowie Lending Club.

Die Tiefen: Das Valley als Tal der Schatten

Viele Unternehmer und Spitzenkräfte verdienen im Valley ausgezeichnet. Was auf den ersten Blick gut klingen mag, ist tatsächlich ein Problem. Die Lebenshaltungskosten sind für einfaches Personal wie Reinigungskräfte, Handwerker und Verkäuferinnen viel zu hoch. Als Beispiel: Ein Kita-Platz bei Google kostet monatlich 2600 USD. Diese Beschäftigten fahren deshalb in der Regel unzumutbare Arbeitswege, übernachten im Auto oder in einem Zelt. So sollte Innovation nicht aussehen. Das Thema werde ich im nächsten Beitrag vertiefen.

Dirk Eckart

Allgemein / 12. September 2019

Die stärksten Säulen im Unternehmen

Unternehmen

Viele Unternehmer freuen sich über die Fachkompetenz Ihrer Mitarbeiter. Ein gutes Team ist jedoch nur dann erfolgreich, wenn die einzelnen Teammitglieder mitdenken, Hürden bemerken und potenzielle Konflikte selbst erkennen. Sie handeln schnell, wenn sich Hindernisse im Arbeitsalltag auftun und verschwenden keine Zeit damit, jedes Mal auf eine detaillierte Führung zu warten. Diese Fähigkeit ist wichtig, doch wie wollen wir sie nennen?

Eine Kompetenz ohne Namen

Eine gute Firma ist wie ein Segelschiff. Sein schnittiger Rumpf, das ist das Unternehmen, das die Mannschaft trägt und neuen Häfen entgegenfährt. Sein großes Segel, das ist die Fachkompetenz der Teammitglieder, die das Boot zu hohen Geschwindigkeiten antreibt. Sein Kapitän, das ist der Unternehmer, der das Ziel vorgibt, motiviert und nötigenfalls strenge Worte findet. Die Mannschaft, das sind die Mitarbeiter, ohne die das Schiff stranden würde.

Wie gut die Winde der Märkte auch blasen, ein Segelschiff kommt nur voran, wenn die Mannschaft es versteht, die Segel nach dem Wind auszurichten. Für diese Kompetenz zum Mitdenken, zum Vertrauen auf den Kapitän, fehlt im Deutschen ein passender Name.

Das Gegenstück zur Führungskompetenz

Gute Führung allein bringt kein Team zum Erfolg. Nur wenn ein Team mit dem Teamleiter zusammen arbeitet, profitieren beide Seiten. Gute Mitarbeiter wissen, wann sie einem Unternehmer vertrauen müssen und wann es angebracht ist, ihn auf Alternativen aufmerksam zu machen.

Im Englischen steht der Führung (leadership) die Gefolgschaft (followership) gegenüber. Die deutsche Übersetzung lässt dahinter jedoch einen Führungsstil vermuten, der von oben herab erfolgt und so auch erlebt wird. Vielleicht sollten wir diese wichtige Fähigkeit daher “Mitmachkompetenz” nennen. Der Begriff verdeutlicht auch, dass es sich hierbei um eine aktiv gelebte Fähigkeit handelt.

Eine Kompetenz mit Zukunft

Unternehmer sind gut beraten, Angestellte mit hoher Mitmachkompetenz sowie Team- und Kommunikationsfähigkeiten im Auge zu behalten. Nicht selten finden sich darunter geeignete Kandidaten zur internen Nachbesetzung von Führungspositionen.

Gleichsam zeigt ein Angestellter durch seine motivierte Mitmachkompetenz, dass er bereit ist, verantwortungsvolle Aufgaben engagiert zu übernehmen und zum Wohl des Unternehmens zu erledigen. Diese sichtbare Motivation ist der schnellste Weg zu mehr Verantwortung, höherem Gehalt und einer gelungenen Karriere. Ein Unternehmen, bei dem Mitarbeiter und Führung auf diese Weise zusammenarbeiten, segelt immer mit dem Wind im Rücken.

Allgemein / 17. Juni 2019

Karrieremeilenstein – mein erstes eigenes Büro

Karrieremeilenstein - mein erstes eigenes Büro

Meinen beruflichen Erfolg messe ich, wie wohl jeder Unternehmer, an ganz persönlichen Meilensteinen. Begonnen mit der Übernahme der Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH über die ersten eigenen Aufträge bis zu der Vernetzung im Business Network International (BNI) habe ich viel erreicht. Bei aller Leidenschaft für den Gerüstbau blieb mir am Arbeitsplatz bisher eines verwehrt: ein eigenes Büro. Umso mehr freue ich mich, nun auch dieses Ziel erreicht zu haben.

18 Jahre für die Firma

Auf dem Weg zum ersten eigenen Büro liegt ein langer, manchmal steiniger aber immer erfüllender Pfad hinter mir. Seit 18 Jahren setze ich mich mit Leidenschaft für die Firma ein und habe manche Opfer für den von mir geliebten Arbeitsplatz erbracht. Immer wieder haben mir meine Familie, meine Freunde und meine Kollegen bei BNI bewiesen, dass der Arbeitsplatz es wert ist.

Als junger Unternehmer bin ich viele Kompromisse eingegangen, habe mir Schreibtisch und Räume mal mit meinem Bauleiter und mal mit meinem Geschäftspartner geteilt. Für mich war das eine Selbstverständlichkeit. Wir klagen nicht, wir packen an.

Die Freude, nach 18 Jahren erstmals eigene vier Wände um meinen Schreibtisch herum anzuschauen, lässt sich für mich nur schwer in Worte fassen. Es fühlt sich an wie die Belohnung für die Arbeit, der ich mit Leidenschaft nachgehe.

Ein ehemaliger Besprechungsraum

Ich habe meinen Arbeitsplatz in einen separaten Raum verlegt. Das bedeutet aber nicht, dass ich als Unternehmer plötzlich das Geld zum Fenster hinauswerfe. Hinter dem Umzug stehen die klaren, nüchternen Überlegungen von einem Unternehmer, der weiß, dass die Arbeitsbedingungen Einfluss auf die Produktivität haben.

Wenn ich die Tür hinter mir schließe, habe ich die nötige Ruhe für meine Geschäftsführertätigkeiten. Das kommt meiner Arbeit, der Firma und am Ende den Mitarbeitern zugute. Für diese Ruhe haben wir mithilfe von guten Kontakten aus dem BNI einen ehemaligen Besprechungsraum umgebaut. Parallel dazu schufen wir einen neuen, größeren Besprechungsraum, der unseren gewandelten Erfordernissen besser entspricht.

Vernetzung zahlt sich aus

Meine Aktivitäten im BNI haben sich auch diesmal bezahlt gemacht. Im Netzwerk fand ich schnell vertrauenswürdige Partner, die für ihren jeweiligen Beruf eine ähnliche große Leidenschaft mitbringen. Sie habe ich mit den Malerarbeiten, Beschaffungen der Büroeinrichtung, dem Sonnenschutz und anderen Arbeiten beauftragt. Stolz konnte ich so mein erstes eigenes Büro in kürzester Zeit beziehen.

Kommen Sie gern auf eine Tasse Kaffee und einem guten Gespräch vorbei. Ich freue mich darauf, Ihnen meinen neuen Meilenstein vorzustellen.

Ihr Dirk Eckart

Allgemein / 7. Januar 2019

Reflexion als Zukunfts-Chance

Reflexion als Zukunfts-Chance

Der Energie-Resonanz-Positionierung-Workshop im März hat uns aufgezeigt, wie wichtig das gemeinsame Herausarbeiten zukünftiger Verhaltens- und Positionierungsvorgaben für Mitarbeiter und Unternehmensführung ist. Das Seminar hat das gegenseitige Verständnis in unserer Firma erhöht und bedeutsame Handlungsempfehlungen für den Umgang mit Kunden gegeben. Drei Tage, mit großer Bedeutung für unsere Marktpositionierung … und eine echte Zukunfts-Chance.

Analyse und Bestandsaufnahme

Wer nach vorne will, muss wissen, woher er kommt. Das gilt für den Gerüstbau genauso, wie für das ganze Leben. Am Anfang des Seminars stand daher eine genaue Analyse unserer Leidenszielgruppe. Die Leidenszielgruppe sind jene Menschen, die unter Zeitdruck oder dem Druck von Auftraggebern stehen, besonderen Beratungsbedarf haben oder spezielle Sonderlösungen benötigen.

Einen Einblick erhielten die teilnehmenden Bauleiter und Angestellten in die täglichen Entscheidungen der Geschäftsleitung. Wir durften unsere Gründe für die bisherige Positionierung am Markt darstellen, die teils stark überzogenen Forderungen einiger Firmen und Unternehmer aufzeigen sowie die Natur unserer Angebote erklären, von denen wir rund 90 % in Aufträge verwandeln.

Am Ende des Tages sind wir Unternehmer diejenigen, welche die Risiken und Verantwortung zu tragen haben. Belastungen, die wir unseren Mitarbeitern gerne ersparen.

Herausarbeitung

Die tiefgründige Analyse offenbarte Zukunfts-Chancen und Energiequellen auf, die zum Teil ungenutzt im Unternehmen schlummerten. Diese galt es zusammen mit den Teilnehmern herauszuarbeiten und als Unternehmensziele zu formulieren. Es stellte sich heraus, dass unsere Zukunftschancen in

– der Spezialisierung auf Naturgewalten
– den Neuentwicklungen im Bereich Wetterschutz
– der Qualifizierung unserer Mitarbeiter
– dem Potenzial unserer Wissensdatenbank

liegen. Auf diese wollen wir uns in Zukunft stärker konzentrieren und durch Nutzung vorhandener Kernkompetenzen spezialisieren. Es gilt eine Leuchtturm-Positionierung aufzubauen, in der unsere Spitzenleistungen

– 24-Stunden-Erreichbarkeit
– erworbene Zertifikate
– Aufbau innerhalb von 48 Stunden
– individuelle Beratung
– Präqualifizierung
Fachkompetenz des gesamten Personals

stärker zur Geltung kommen. Kunden sollen uns als den Profi erkennen, der wir sind und weniger als ein Unternehmen unter vielen, das alle Aufgaben erledigt.

Erkenntnisse

Das Seminar war äußerst erfolgreich und wir haben viele Erkenntnisse aus den einzelnen Übungen gewinnen können. Dank Problem-Dominanz-Analyse, Erkenntnissen über Rückkopplungs-Energie und vor allem durch das offene Gespräch mit den Mitarbeitern haben wir nun eine klare Vorstellung vom einzuschlagenden Weg.

Das Seminar hat einige Zukunftsängste und Schwarzmalerei innerhalb der Firma ans Licht gebracht, die meist durch mangelnde Kommunikation über den jeweiligen Zweck einer Maßnahme entstanden sind. Hier wollen wir in Zukunft nachbessern und den Nutzen unserer Entscheidungen besser kommunizieren. Gleiches gilt für unsere Außendarstellung in Angeboten, Zusatzleistungen, Zeitungsartikeln und Werbebotschaften, wo wir den Nutzen unserer Leistungen in den Vordergrund rücken werden.

Vor allem aber planen wir unser Angebot auf jene Dienstleistungen zu reduzieren, mit denen wir am Markt stark und sichtbar sind. Auch wenn eine Pizzeria jeden Tag frischen Teig bäckt, werden Kunden ihr Brot beim Bäcker kaufen. Es geht also weniger darum anzubieten, was wir können, als darum besser aufzuzeigen, worin wir die Besten sind.

Fazit

Konzentration auf die Stärken im Gerüstbau ist der richtige Weg, um sich von Mitbewerbern am Markt abzuheben. Für die im Seminar gewonnenen Erkenntnisse möchte ich mich ausdrücklich bei Waldemar Maier und seiner Tochter bedanken.

Allgemein / 1. Juni 2018

Regisseur im eigenen Lebensfilm

Regisseur im eigenen Lebensfilm

Ein Regiestuhl mit meinem Namen – dieses Requisit bringe ich gerne zu Vorträgen und Lesungen mit. Warum? Der Stuhl demonstriert eine Erkenntnis, die ich in der Retrospektive meines Lebens und meiner Arbeit gewonnen habe. Ich erkannte, dass ich zu jedem Zeitpunkt meines Lebens der eigene Regisseur in meinem Lebensfilm sein muss. Denn so wie ich hat jeder Mensch die eigene Zukunft in der Hand.

Die Fehler der Vergangenheit

Der 1. April 2001 stellte den Beginn meiner Eigenständigkeit dar. An diesem Tag kaufte ich als Gesellschafter und Geschäftsführer die Firma Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH. Recht schnell erkannte ich jedoch, dass zum Unternehmertum weit mehr gehört, als eine günstige Geschäftsgelegenheit.

Die unterschiedlichen Ziele der seinerzeit fünf Unternehmensgründer lagen zu weit auseinander, als dass sie sich unter einen Hut bringen ließen. So verließen nach und nach drei der Geschäftsführer die Firma, bis 2011 nur noch Walter Stuber und ich übrig blieben.

In dieser Zeit hatte das Unternehmen mit einem Geldausfall von 450.000 Euro zu kämpfen. Geld, das ich gegenüber der Bank und mir selbst verantworten musste. Ich hatte die Zügel schleifen lassen und stand vor der Entscheidung, entweder Insolvenz anzumelden oder die Regie zu übernehmen und mit einer Unternehmensneustrukturierung den Neustart zu wagen.

Der Neustart

Glücklicherweise haben Walter und ich uns damals für den Neubeginn entschieden, sowohl aus geschäftlicher, als auch aus persönlicher Sicht. Der schwierigste, aber zugleich auch wichtigste Schritt dabei war, die Zügel zu lockern und mehr Vertrauen in die Grundpfeiler des Unternehmens zu stecken.

Büro, Bauleiter, Kolonnenführer, Lagerarbeiter und Gerüstbauer bekamen mehr Selbstständigkeit im Ausführen ihrer Pflichten. Unsere Bauleitungen in Roßwein, Frankfurt und Braunschweig arbeiten nun größtenteils selbstverantwortlich und disponieren Baustellen und Personal eigenverantwortlich. Zusätzlich nimmt in Spitzenzeiten ein Dienstleister Telefonanrufe entgegen. So erfährt jeder Kunde die Wertschätzung, die ihm gebührt.

Ich hingegen musste lernen, das Geschehen aus dem Regiestuhl zu verfolgen und nur noch situationsbedingt einzugreifen. Als Vorteil ergab sich daraus ein gesteigertes Verständnis über die Vorgänge im Unternehmen, eine bessere Übersicht und eine höhere Achtung für die Leistung jedes einzelnen Mitarbeiters.

Mit der Familie im Rücken

Dankbar bin ich meiner Familie, die mich auch in der schwierigen Zeit voll und ganz unterstützte. Meine Kinder Suse und Hannes und meine Frau Ulrike steckten viele Entbehrungen ein. Sie verzichteten auf lange Urlaube in fernen Ländern zugunsten von Kurzurlauben mit Selbstversorgung.

Das volle Verständnis für die Vorgänge im Unternehmen bekam Ulrike wohl erst, als sie 2013 mit ins Unternehmen einstieg und seit sie die arbeitsintensiven Prozesse hautnah miterlebt. Umso mehr weiß ich seitdem zu schätzen, dass ihr davor das Vertrauen in mich für Ihre Unterstützung ausgereicht hat.

Aber diese Zeit ist gemeinsam überstanden und ich bin in der glücklichen Lage, mir wieder mehr Zeit für meine Familie nehmen zu können. Wie wichtig meine Familie und mein geschätzter Geschäftspartner sind, haben mir die harten Zeiten nach dem Neustart gezeigt. Auch als ich 2014 einen medizinischen Eingriff am offenen Herzen zu überstehen hatte, wusste ich die Firma in guten Händen und meine Familie im Rücken.

Fazit

Ohne gegenseitige Achtung, Vertrauen und Ehrlichkeit kann man keine ausgeglichene Familie haben und erst Recht kein Unternehmen führen. Darum ist es sinnvoll, in Leben und Arbeit auf diese Ressourcen zu bauen und die Regie im eigenen Lebensfilm zu übernehmen.

Dirk Eckart