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Allgemein / 9. Dezember 2021

Ausbildung im Handwerk- Anpacken für die Zukunft

Ausbildung im Handwerk

Wir reden von “Fridays for Future”, von den Chancen einer jungen Generation und von den Herausforderungen der Klimakatastrophe. Vor Angst den Kopf in den Sand stecken, muss hier niemand. Der Mutige redet nicht nur, sondern legt selber Hand an. Eine Ausbildung im Handwerk bietet unserer jungen Generation echte Lösungen, um aktiv an einer positiven Zukunftsvision mitzugestalten. 

Wer gestaltet unsere Zukunft? 

Wer in unserer Zeit die sprichwörtliche Zeitung aufschlägt, wird nicht selten durch eine Lawine negativer Schlagzeilen überschüttet. Dort lesen wir von den Folgen der Klimakatastrophe, von den Auswirkungen der Corona-Pandemie, vom drohenden Wirtschaftschaos und von korrupten Politikern, die Milliardenbeträge in Steueroasen verstecken. Klar, dass wir alle dagegen angehen möchten, nur wie? 

Jede Generation ist anders, jeder von uns ein Individuum. Wo der eine bei den Fridays-for-Future-Demonstrationen mitläuft, nutzt ein anderer sein Schreibtalent für mitreißende Blog-Beiträge, während ein dritter in YouTube-Videos die Massen aufklärt. Doch ändert sich damit etwas? Wer gestaltet unsere Zukunft wirklich? 

Aktivismus ist gut, aktives Anpacken ist besser 

Natürlich ist Aufklärung wichtig, vor allem wenn sie Verschwörungstheorien und politischer Propaganda entgegentritt. Davon wird unsere Luft aber nicht sauberer, unsere Häuser nicht energiesparender und die Plastik-Berge nicht kleiner. 

Es ist der Müllarbeiter, der das Plastik von der Straße sammelt, bevor es im Ozean landet. Es ist der Tischler, der hochwertige Möbel aus nachwachsenden Rohstoffen herstellt, statt sie mit Kunststoffen und industriellen Fertigteilen zu bauen. Es ist der Gerüstbauer, der das Anbringen von Solarzellen und Wärmedämmung ermöglicht. 

Das Handwerk ist der wahre Aktivismus. Handwerker arbeiten Tag für Tag aktiv daran, unseren Alltag, unsere Umwelt und unsere Umgebung für eine bessere Zukunft zu gestalten. 

Mit Spaß für die Zukunft: eine Ausbildung im Handwerk 

Die Generation, die jetzt mit ihrer Ausbildung beginnt, ist die Generation, die am stärksten die Folgen der Klimakatastrophe zu spüren bekommt. Auch wenn Eltern ihre Sprösslinge vor den Herausforderungen einer ungewissen Zukunft bewahren möchten, so liegt es an der jungen Generation, Mut zu beweisen. Reden oder Anpacken, was hilft unserer Umwelt mehr? 

Das Gute daran: Helfen kann auch Spaß machen. Die Wahl des richtigen Ausbildungsplatzes ist dabei von entscheidender Bedeutung. Das Handwerk bietet viele Fachrichtungen, eine aktive, erfüllende Karriere einzuschlagen, bei dem Team-Spieler jeden Tag mit Freude zur Arbeit gehen und gleichzeitig etwas für den Erhalt der Umwelt tun. Ein Schnupper-Praktikum vor der Ausbildung ist hierfür ein wertvoller erster Schritt. 

Mut statt Schneeflocke 

Es heißt, die Mutigen belohnt das Leben. Für eine Ausbildung im Handwerk kann ich das nur bestätigen. Jedem Auszubildenden möchte ich mit auf den Weg geben: Löst Euch von dem schüchternen Schneeflocken-Dasein und tretet mutig aus dem Schatten Eurer Eltern. Wer sich aktiv einbringt und seine Ideen offen ausspricht, der verändert die Welt von morgen. 

Das Mitdenken und der Wunsch zum Mitgestalten sind Eigenschaften, die jeder Chef gerne bei einem Auszubildenden sieht. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich nur bestätigen, vor einer verrückten Idee bin ich noch nie zurückgeschreckt. Lasst uns gemeinsam die Welt verbessern, im Handwerk und überall dort, wo wir die Gelegenheit dazu sehen. 

Ihr Dirk Eckart  

Allgemein / 25. November 2021

Der gelbe Schein wird Digital

Krankenschein

Die gelben Formulare zur Bestätigung der Arbeitsunfähigkeit gibt es nur mehr bis zum Ende des Jahres 2021. Ab Jänner 2022 fällt die Zettelwirtschaft weg, alles wird umgestellt und die Daten sollen zukünftig digital übermittelt werden. Welche Vorteile aber auch Pflichten sich nach wie vor für die Beteiligten ergeben, beschreibt dieser Artikel. 

Mitarbeiter müssen die Arbeitsunfähigkeit auch weiterhin melden 

All jene, die ab Jänner 2022 ihr Handwerk beginnen, werden mit dem Gelben Schein nicht mehr konfrontiert werden. Digital bedeutet aber nicht automatisch, dass sich der Mitarbeiter einfach darauf verlassen kann, dass sich die Meldepflichten von selbst erfüllen. Wichtig zu wissen ist, dass der Mitarbeiter eine Feststellung und Bestätigung für seine Arbeitsunfähigkeit durch den Arzt braucht. Kann der Mitarbeiter sein Handwerk nicht mehr ausüben, muss dies ärztlich überprüft und bestätigt werden. Weiters ist es die Pflicht des Mitarbeiters, seinen Arbeitgeber bzw. den Unternehmer von seiner Unfähigkeit, sein Handwerk weiterhin ausüben zu können, selbst in Kenntnis zu setzen. Auch wenn der Arzt durchaus sein Handwerk versteht, und die Daten an die zuständige Krankenkasse weiter zu leiten hat. 

Vorteile für den Unternehmer und Arbeitgeber? 

Bis jetzt musste der Unternehmer dafür Sorge tragen, dass die AU-Bescheinigungen der Mitarbeiter an die jeweilige Krankenkasse übermittelt werden. Wird der gelbe Schein jetzt digital, hört sich dies zunächst vorteilhaft für den Unternehmer an. Durch die Digitalisierung ist es Sache der Ärzte, die zuständige Krankenkasse zu informieren. Ab Juli 2022 ist geplant, dass krankgeschriebene Mitarbeiter künftig den gelben Schein nicht mehr bei ihrem Chef vorlegen müssen. Die Daten zwischen Krankenkasse und Unternehmer sowie zwischen Arzt und Arbeitgeber sollen bis Juli ebenfalls digital weitergegeben und übermittelt werden. 

Das Handwerk im Gesundheitswesen – sicherer, schneller, kostengünstiger 

Ursprünglich sollte die Umstellung von Papier auf digital bereits zu Beginn des Jahres 2021 erfolgen. Die Praxisverwaltungssysteme müssen jedoch upgedatet werden, daher erfolgte eine entsprechende Verlängerung der Übergangsphase. Die endgültige Umstellung sollte jedoch mit Anfang des Jahres 2022 geschafft sein, denn dann wird die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung Pflicht. Seit dem 1. Oktober 2021 können Ärzte bei einer Krankschreibung die Daten an die zuständige Krankenkasse digital übermitteln. Das Ziel der Digitalisierung ist, dass die Verwaltungsabläufe im Gesundheitswesen insgesamt schneller, sicherer und auch kostengünstiger gestaltet werden. 

Ihr Dirk Eckart  

Allgemein / 11. November 2021

Der Große Preis des Mittelstandes kommt nach Roßwein

Der große Preis des Mittelstandes

Danke. Voller Freude und Stolz dürfen wir, die beiden Mutmacher Walter Stuber und Dirk Eckart, den Großen Preis des Mittelstandes 2021 entgegennehmen. Die Auszeichnung für Handwerk und Unternehmen bedeutet für uns mehr als eine persönliche Trophäe – sie ist eine Auszeichnung für die enormen Leistungen jedes Einzelnen in unserem Team. 

Begehrte Auszeichnung für deutsche Unternehmen 

Der Große Preis des Mittelstandes wird alljährlich von der Oskar-Patzelt-Stiftung vergeben. Zweck des seit 1994 ausgeschriebenen Wettbewerbs ist es, vorbildliche unternehmerische Verantwortung zu loben. Den Preis erhält ein Unternehmen, das seinen wirtschaftlichen Erfolg mit sozialem und regionalem Engagement verbindet. Unzählige Firmen aus Handel, Gewerbe, Industrie und Handwerk wurden in der Vergangenheit nominiert und schon das Erreichen der Juryliste gilt als Auszeichnung. 

Insgesamt zwölf regionale und zwei Bundes-Jurys bewerten die nominierten Unternehmen nach fünf Auswahlkriterien: die wirtschaftliche Gesamtentwicklung des Unternehmens, die Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, Innovation, das regionale Engagement sowie Service und Kundennähe. Den Preis erhält, wer das Jury-Team in allen Punkten überzeugt. 

Von der Nominierung zur Auswahl 

Ein Punkt ist den Verantwortlichen besonders wichtig: kein Unternehmen oder Handwerk darf sich selbst nominieren. Nur wer Außenstehende vom eigenen Engagement überzeugt, hat eine Chance. Umso stolzer sind wir daher, dass wir in diesem Jahr gleich viermal für den Großen Preis des Mittelstandes nominiert wurden. Vielen Dank dafür an die Abgeordnete der CDU-Bundestagsfraktion Veronika Bellmann, den Landkreis Mittelsachsen, die meeco Communication Services GmbH und die progressmedia Verlag & Werbeagentur GmbH. 

Nach der Nominierung startet das Team der Oskar-Patzelt-Stiftung den internen Auswahlprozess, der sich streng an die Kriterien und Verfahren der DIN ISO 9001:2015 über zertifizierte Qualitätsmanagementsysteme hält. Am Ende erhält jedes von der Jury begutachtete Unternehmen ein Rating aus fünf Noten, das die Erfüllung der Auswahlkriterien widerspiegelt. 

Der Abend der Preisverleihung 

Am frühen Abend des 18. September 2021 begann die Galaveranstaltung mit klingenden Sektgläsern. Wir fanden uns alle zu lockeren Gesprächen mit befreundeten Unternehmern aus dem Handwerk ein, trafen Verbandsvorständen und sprachen mit Politikern. Währenddessen schlossen die Organisatoren noch die letzten Stellproben und Soundchecks ab. 

Unsere Aufregung stieg, als der Ruf zum Galadinner erklang. Bereits 2019 durften wir schon einmal als Finalisten auf die Bühne steigen. Sollte sich dieser Erfolg für uns wiederholen? Dann kam der erlösende Aufruf für die Auszeichnung und das Lampenfieber gab den Weg frei für die große Freude und die Gewissheit, dass wir mit unserem Team von der Gemeinhardt Service GmbH auf dem richtigen Weg sind. 

Danke an unser fantastisches Team 

Als Empfänger des Großen Preises des Mittelstandes verstehen wir die Auszeichnung als ein Lob für das gesamte Team, das täglich zu dem wirtschaftlichen, sozialen und innovativen Erfolg der Gemeinhardt Service GmbH beiträgt. 

Danke, an alle unsere zupackenden Gerüstbauer, an jeden unserer motivierten Auszubildenden, an alle engagierten Kolonnenführer, Ausbilder im Handwerk und die fleißigen Helfer im Büro. Ein großes Dankeschön gebührt auch unseren wunderbaren Familien, die uns durch dick und dünn immer wieder den Rücken stärken. 

Für die erhaltene Auszeichnung und die große Unterstützung bei unseren manchmal etwas ausgefallenen Ideen sagen wir aus ganzem Herzen Danke. 

Euer Dirk Eckart  

Allgemein / 23. August 2021

Sachsens Unternehmer des Jahres 2021

Sachsens Unternehmer des Jahres 2021: Handwerk und Gemeinwohl gehören zusammen 

Was passiert, wenn Weihnachten und Ostern auf einen Tag fallen? Keine Sorge. Ich bin weder von Sinnen, noch plane ich Eingriffe in bestehende Feiertage. Aber am 9. Juli 2021 war so ein Tag, an dem ich vor Freude fast durch die Decke gesprungen wäre. Ich hatte das Gefühl, als wären Ostern und Weihnachten in diesem Jahr zusammengelegt worden. Doch weder der Osterhase, noch der Weihnachtsmann haben mich beschenkt. Es hat mich niemand angerufen, um mir einen Nobelpreis anzukündigen, und ich habe auch keine persönliche Einladung zu einem Essen mit Dave Gahan bekommen. Grund meiner Freude war, dass ich am 9. Juli mit meinem Geschäftspartner Walter Stuber als Finalist zur Preisverleihung „Sachsens Unternehmer des Jahres 2021“ eingeladen wurde. 

Wir sind im Finale für Sachsens Unternehmer des Jahres und werden für unser soziales Engagement gewürdigt 

Diese Auszeichnung gilt in Sachsen als wichtigster Wirtschaftspreis mit dem Ziel, den unternehmerischen Mittelstand zu unterstützen. Es werden ausschließlich Firmen ausgezeichnet, die Wirtschaftlichkeit und soziales Engagement verknüpfen. Der Preis wird seit 2004 in einer Kooperation des MDR Sachsen, der Bankengruppe LBBW, dem Wirtschaftsprüfungsunternehmen KPMG, Sächsischer Zeitung, freier Presse, Leipziger Volkszeitung, AOK Plus und VW Sachsen ausgelobt.  

Im Wettbewerb „Sachsens Unternehmer des Jahres 2021“ wurde außerdem der Sonderpreis „Fokus X – bester Chancengeber“ verliehen. Als einziges Unternehmen wurden wir für beide Preise nominiert und gehörten zu den Finalisten der 16. Auflage, in der 43 Unternehmen nominiert waren.  

Unsere Teamkultur und Kreativität in der Pandemie befördert uns ins Finale um den Sonderpreis „Fokus X – Bester Chancengeber“  

In dieser Kategorie werden Unternehmer gewürdigt, die ihr Unternehmen mit Weitblick und Kreativität durch die Pandemie führen und sich dabei der Verantwortung gegenüber Beschäftigten bewusst sind. Unter den 23 Bewerbern gehörten wir zu den drei Finalisten um den begehrten Preis des besten Chancenmanagers in Sachsen. Für fast alle Unternehmer war dieses Jahr ein besonderes Geschäftsjahr. Die Bewertungskriterien der Jury orientierten sich besonders daran, inwieweit kreative Problemlösungen und Konzepte sich in der anhaltenden Corona-Krise bewährt haben. Das kommt besonders in der Kategorie „Fokus X – bester Chancenmanager“ zum Tragen. Folgende Anforderungen wurden an die Bewerber gestellt: 

  • Flexibles, innovatives Reagieren auf veränderte Rahmenbedingungen im Geschäftsjahr 2020 mit kreativen, tragfähigen Geschäftsideen 
  • Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen 
  • Nachhaltigkeit im unternehmerischen Handeln 
  • Transparenz in der Unternehmenskultur und -führung 

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer überreichte die 1,20 Meter große vergoldete Preisskulptur „Die Träumende“ ( https://www.unternehmerpreis.de/wettbewerb/preisskulptur) an die Gewinner „Bang Kransysteme“, die sächsische Innovation, Präzision und Qualität in die Welt hinaustragen ( https://www.unternehmerpreis.de/preistraeger).  

Die Saxony International School-Carl Hahn aus Glauchau hat die Corona Pandemie zu einem Quantensprung beim digitalen Lernen und Lehren genutzt und den Sonderpreis gewonnen ( https://www.freiepresse.de/nachrichten/wirtschaft/wirtschaft-regional/sachsens-unternehmer-des-jahres-fokus-x-bester-chancenmanager-artikel11588665). Wir sind glückliche Gewinner – auch ohne Preis – und gratulieren unseren Mitbewerbern für die Auszeichnung. 

Nur im Team sind wir stark: Erfolg zu teilen, ist das Leichteste der Welt 

Das Team von Gemeinhardt ist eine starke Gemeinschaft von talentierten Persönlichkeiten mit unterschiedlichen Begabungen. Uns alle verbindet der Wunsch, als führende Experten im Spezialgerüstbau jeden Tag Pionierarbeit zu leisten. Gegenseitiges Vertrauen ist tief in unserer Teamkultur verankert – diese Haltung sichert unseren wirtschaftlichen Erfolg. Jede Idee, die unsere Perspektive in eine gute Richtung lenkt, ist herzlich willkommen. Hier zählt nicht der Mitarbeiterstatus, sondern einzig und allein die neue Erkenntnis. Alle ziehen an einem Strang und deshalb ist die Nominierung zum Unternehmer des Jahres für mich eine Teamleistung. Ich bin nur Stellvertreter – einer von achtunddreißig – und werde mit Begeisterung und Leidenschaft dazu beitragen, unseren unternehmerischen Erfolg auch in Zukunft am Wohl der Gesellschaft zu messen.  

Gemeinwohl schafft attraktive Rahmenbedingungen für Mitarbeitende im Handwerk 

Sie möchten sich einen Überblick über unsere erste Gemeinwohl-Bilanz verschaffen? Dann nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit und schauen sich die Details in unserem Kurzbericht ( https://www.spezialgeruestbau.de/nachhaltigkeit/) an. Der vorliegende Bericht ist die erste Gemeinwohl-Bilanzierung der Gemeinhardt Service GmbH. Wie viele Unternehmen, die sich mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen, sind auch wir der Meinung: Der Weg ist das Ziel. Hinter jedem Punkt der Bilanz verbergen sich neue Ideen, Verbesserungsvorschläge und Anforderungen. Wir gehen als lernende Organisation den Weg der Nachhaltigkeit mit größtmöglicher Transparenz. 

Gemeinwohlökonomie fördert die Gemeinschaft 

Mittelsachsen ist eine dynamische Region und lebt von der guten Zusammenarbeit der Unternehmer, Politiker, Schulen, Vereine und Verbände. Für diese Gemeinschaft setze ich mich gerne ein und schaue mutig nach vorn. Stabile Beziehungen und nachhaltige Konzepte brauchen Pflege und Zeit für Begegnung. Im Rahmen meiner Möglichkeiten möchte ich die Lust am Gestalten wecken und hoffe auf die Kraft der Gemeinschaft. Denn überall da, wo Menschen sich ohne Vorbehalte und Zwang zusammenfinden, schaffen sie kleine Inseln der Hoffnung für eine Zukunft, zum Wohle aller.  

Das geht nur gemeinsam! 

Ich bin dabei! 

Allgemein / 1. Juni 2021

Karriere im Handwerk – eine gute Idee

Karriere im Handwerk

Karriere im Handwerk - eine gute Idee 

84 % aller Handwerker sind stolz auf ihre Arbeit. Das Forschungsprojekt “Handwerksstolz” der Uni Göttingen fand 2018 heraus, was Handwerker schon lange wissen. Eine Ausbildung im Handwerk ist eine Ausbildung zum glücklich sein. Das Beste daran: Handwerker werden fast überall händeringend gesucht. 

Die Renaissance des Handwerks 

Handwerk gab es schon immer und wird es auch immer geben. Was sich im Laufe der Jahre allerdings veränderte, sind die Aufgaben. Noch vor weniger als hundert Jahren füllten Handwerker riesige Fabrikhallen, um durch Massenproduktion den ständig wachsenden Bedarf unserer Gesellschaft zu decken. In der industriellen Revolution verlagerte sich diese oft eintönige Arbeit jedoch fast komplett in den maschinellen Sektor. 

Das Geschick der Handwerker blieb gefragt und sie bekommen jetzt die Möglichkeit, ihr Können wieder stärker auf Qualität und individuelle Einzelarbeiten auszurichten. Als gesuchte Fachkräfte leisten sie heute, wozu Maschinen niemals imstande sind. Qualität statt Massenproduktion und Köpfchen beim Arbeiten – das sind die Werte, die in einer Ausbildung im Handwerk stark gesucht sind. Abwechslungsreiche und interessante Aufgaben bietet jedes Handwerk, ob im Gerüstbau, beim Dachdecken oder als Schreiner. 

Glücklich durch die Karriere im Handwerk 

Woher kommt es nun, dass Handwerker durch die Bank angeben, dass Sie stolz auf Ihre Arbeit sind und glücklich im Beruf? Worin liegen die Unterschiede zu einem trockenen Bürojob, in denen Angestellte tagein, tagaus das Gleiche machen? Laut Forschungsprojekt gibt es dazu drei Antworten. 

In kaum einem anderen Job steht das lebenslange Lernen so im Vordergrund, wie bei einer Karriere im Handwerk. Mit jedem neuen Auftrag lernen wir ein wenig hinzu, üben unsere Handgriffe und spielen uns aufeinander ein. 

Die täglichen Erfolgserlebnisse sind der zweite Faktor. Handwerker stellen nützliche Dinge her, auf die wir gerne zurückblicken. Wenn unser Gerüstbau die Sanierung einer Brücke ermöglicht oder den Bau eines neuen Gebäudes, dann blicken wir stolz darauf zurück und denken: “Diese Brücke habe ich mitgebaut.” 

Der dritte Punkt betrifft den Umgang mit Menschen und Materialien. Sie arbeiten jeden Tag mit Holz, Stein, Metall oder anderen spannenden Materialien und gestalten individuelle Lösungen. Schon während der Ausbildung haben sie Kundenkontakt und erfahren hautnah, wie Kunden die von ihnen geschaffenen Arbeiten erleben und nutzen. 

Rosige Aussichten für die Zukunft 

Am Start ihrer Ausbildung blicken viele junge Menschen in eine aufregende, wenn auch manchmal ungewisse Zukunft. Gerade im Gerüstbau wissen wir jedoch, dass die Redensart “Handwerk habe goldenen Boden” durchaus richtig ist. Wer die Herausforderung meistert, sich immer wieder auf neue, aufregende und interessante Aufgaben einzulassen, dem sind in seiner Handwerks-Karriere kaum Grenzen gesetzt. 

Ich bin davon überzeugt, dass Handwerker in Zukunft höher angesehen und besser bezahlt sein werden, als Büro- oder Verwaltungsangestellte. Zusammen mit dem hohen Gefühl der Zufriedenheit sind das gute Gründe für eine Ausbildung im Gerüstbau oder einem anderen Handwerk. 

Ihr Dirk Eckart