Allgemein / 15. Januar 2018

Die Brücke im Pegnitztal Gastbeitrag von Praktikant Leon Ölmez

Die Brücke in Bayern

Die Brücke in Bayern – Als Praktikant zum Gerüstbau nach Nürnberg

“Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen.” So wie Matthias Claudius im 18. Jahrhundert erging es auch mir, als Praktikant in der Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH. Die Renovierung von neun Brücken im 250 km entfernten Nürnberg stand auf dem Arbeitsplan der Firma und ich durfte mitfahren. So eine lange Reise von Brücke zu Brücke erlebt sicherlich nicht jeder Jahrespraktikant.

Über mich

Mein Name ist Leon Ölmez, Fachoberschüler am BSZ Döbeln/Mittweida. Für mein Fachabitur in Wirtschaft und Verwaltung leiste ich zurzeit das Jahrespraktikum bei der Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH ab. Mit viel Spaß und aktiv eingebunden lerne ich das ganze Schuljahr über an jedem Mittwoch und Donnerstag alles, was die Firma und ihre Verwaltung am Laufen hält.

Die Aufträge

Rund um Nürnberg lagen die neun Baustellen, zu der mich Herr Eckart, einer der Geschäftsführer  von der Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH mitnahm. In erster Linie ging es um die Sanierung der jeweiligen Brücke, deren Holzbohlen im Laufe der Jahre morsch wurden. Ein typisches Szenario, bei dem die Arbeiter der Bahn ein Gerüst für ihre Arbeiten benötigen.

An diesem Tag ging es zunächst einmal darum, die zu erneuernden Holzbohlen zu identifizieren, zu dokumentieren und Daten für die Planung der Gerüste zu sammeln, welche im Nachgang dann ertüchtigt wurden. Die einzelnen Baustellen erstreckten sich verteilt über mehrere Kilometer im ganzen Tal.

Der Ausflug

Um 8.30 Uhr begaben wir uns von Roßwein aus auf die knapp zweistündige Reise ins bayrische Franken. Sicher ausgestattet mit Warnweste, Schutzschuhen und Schutzhelm folgten wir den Gleisen rund 200 Meter bis zum Auftragsort an der ersten Brücke. Drei weitere Mitarbeiter der Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH waren bereits vor Ort und klärten uns auf, welche der Holzbohlen es auszutauschen galt. Die Begutachtung der übrigen Brücken verlief ähnlich ab.

Kurz vor der Rückfahrt nach Roßwein kehrten wir in die Pottensteiner Familienbrauerei Mager zum Mittagessen ein. Hier kann man das Brauen des Bieres direkt miterleben und gleichzeitig sehr lecker essen. Mit kleinen Geschenken vom Braugut im Gepäck, beendeten wir diesen sehr interessanten Tagesausflug gegen 15 Uhr zurück in Roßwein.

Für einen Jahrespraktikanten ist so ein 250 km Ausflug sicherlich nicht üblich, der mir neben einigen Sehenswürdigkeiten einen guten Einblick in das Aufgabenfeld eines Gerüstbauers vermittelte. Gerne werde ich mich in Zukunft an diesen Tag und den Gerüstbau an der Brücke zurückerinnern.

Leon Ölmez

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